für eine Energiewende

#Energiewende

Klimagerechtigkeit jetzt!

Energiewende – Jetzt! 100 Prozent Erneuerbare Energie ist machbar !

Bis 2035 muss das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas enden; Strom und Wärme kommen dann komplett aus erneuerbaren Energien. Eine schnelle Energiewende ist die wichtigste Maßnahme, mit der Deutschland seine Klimaziele erreichen kann. Und so dazu beiträgt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Wir haben schon einiges erreicht: Atomkraft ist beinahe Geschichte, der Ausstieg aus der Kohlekraft ist – wenn auch zu langsam, aber doch – beschlossen. Vieles ist auf den Weg gebracht worden. Erneuerbare Energien wie Windenergie-, Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, aber auch Anlagen, die Erd- und Umweltwärme nutzen, werden ständig ausgebaut und laufend günstiger.

Doch der Klimawandel wartet nicht – wollen wir die Erderhitzung auf 1,5  Grad Celsius begrenzen, müssen wir beim Ausbau der Erneuerbaren einen großen Zahn zulegen. Und die Energie effizienter nutzen. In Zukunft werden wir unsere Energie komplett aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind und Erdwärme gewinnen, da sie treibhausgasneutral Energie liefern.

Die entscheidende Frage für den Klimaschutz ist: Wann? Denn wir haben zu viele Jahrzehnte beim Klimaschutz vertrödelt. Jetzt müssen wir radikal gegensteuern, wollen wir das Schlimmste noch verhindern.



Greenpeace fordert, dass Deutschland bis 2030 alle Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke abschaltet. Dass das funktioniert, zeigt die Greenpeace-Studie “kohlefrei bis 2030”. Der Ausstieg aus fossilem Erdgas muss jetzt beschlossen und dann umgesetzt werden – und zwar bis 2035. Ganz zentral dafür ist ein Verbot neuer Gasheizungen – schließlich wird Erdgas größtenteils zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Auch dürfen keine Gelder mehr in Gasinfrastruktur wie neue LNG-Terminals für Flüssigerdgas oder Gas-Pipelines fließen. Denn jede neue Gasinfrastruktur verfestigt das fossile Energiesystem – und gefährdet so die Klimaziele. Auch fossile Gaskraftwerke müssen bis 2035 vom Netz genommen beziehungsweise an ausgewählten Standorten auf den Betrieb mit erneuerbarem Wasserstoff umgerüstet werden.

Das kannst du für den Klimaschutz tun: 

  1. Achte auf Einsparungen im Alltag: Kaufe gebrauchte Geräte oder neue mit geringem Stromverbrauch, wasche deine Wäsche bei niedrigen Temperaturen und dreh’ die Heizung runter.
  2. Wechsle zu Strom- und Wärmeanbietern, bei denen du Ökostrom beziehst. Auch ein eigenes Balkon-Solarmodul kann eine Lösung sein!
  3. Bezüglich der Wärmeversorgung gibt es Möglichkeiten, diese auch durch eine Wärmepumpe oder erneuerbare Wärmenetze zu leisten. Mach dich vor Ort stark dafür! 
  4. Seien wir ganz ehrlich: klimafreundliche Erneuerbare sind zwar heute schon im Vergleich viel günstiger als die alten fossilen, allerdings handelt es sich oftmals um Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur, die wir als Gesellschaft gemeinsam tragen müssen und können. Hier ist es die Aufgabe der Politik, einzugreifen und sozial gerechte Lösungen zu finden. Nur so kann es uns gelingen, in den nächsten Wintern weder frieren, noch ohne klimafreundlichen Strom auskommen zu müssen. Also: Werde und bleib’ politisch aktiv! Schließ dich Aktionen von Greenpeace an, unterschreibe Petitionen und kontaktiere deine Abgeordneten. Mach der Politik und deinen Mitmenschen klar: 

 

Ich will eine Energiewende - und zwar eine, in der alle Menschen mitbedacht werden!