Grenzen des Wachstums
Unsere heutige Gesellschaft giert nach immer mehr Wachstum – das Pro-Kopf-Einkommen in den Industrienationen hat sich alle 30 bis 40 Jahre verdoppelt! Uns stehen immer mehr Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung.
Wir haben uns längst daran gewöhnt, Wachstum als Voraussetzung für mehr Wohlstand und als Lösungsansatz für jede Krise zu betrachten. Dieses Wirtschaftssystem hat jedoch ein Problem: Es zerstört unsere natürlichen wie sozialen Lebensgrundlagen, denn unser Planet hat Grenzen.
Eine gesunde Wirtschaft sollte das Wohl für Mensch und Umwelt im Blick behalten. Massenkonsum und ungebremster Ressourcenverbrauch sind die Folgen des ständigen Wachstums. Obwohl die Umweltbewegung in den vergangenen Jahrzehnten viele Erfolge erzielt hat, gehen die großen Trends in vielen Bereichen in die falsche Richtung. Wir sehen im Wirtschaftssystem einen Schlüssel, um die Ursachen der Umweltzerstörung anzugehen, statt uns nur an Symptomen abzuarbeiten.
Eindrücke unserer Aktionen:
Zum Earth Overshoot Day 2019 haben wir uns mit foodsharing zusammengetan und Lebensmittel verteilt, die sonst in der Tonne gelandet wären.
Wir haben Unterschriften gegen die Ressourcenvernichtung von Online-Riesen wie Amazon gesammelt. Diese vernichten neuwertige Waren, obwohl sie nach einer Retoure lediglich neu verpackt werden müssten.
Mit unseren Workshops im Rahmen von #makesmthng zeigen wir Alternativen zum Neukaufen auf. So haben wir beispielsweise einen Kurs im Messerschleifen gegeben.
Beim Weihnachtsmarkt auf Schloss Blumenthal 2019 haben wir gezeigt, wie man Kosmetik selbst herstellen kann.