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Wir haben genug.

Genau genommen haben wir sogar zu viel. Es ist höchste Zeit sich zu befreien. Um unserer selbst willen - denn es ist vergeudete Zeit, das Leben mit Shoppen zu verbringen und nur Konsument zu sein. Aber auch um unserer Erde willen, die wir mit unserem ungebremsten Konsum zerstören.

Deshalb haben wir gemeinsam mit der Initiative Essbare Stadt Böblingen einen Abend gestaltet um interessierten Menschen mit kurzen Videosequenzen, gefolgt von persönlichen Erfahrungsberichten, Anregungen und Tipps zu geben.

Ute Teufel von unserer Gruppe führte in das Thema ein und beschrieb, wie wir in unserer Konsumwelt den Weg zu uns selbst verlieren; wie wir außerdem mit maßlosem Verbrauch von Rohstoffen die Zukunft unserer Erde gefährden. Denn wenn sich alle so konsumieren wie wir das tun, benötigen wir fast 3 Erden!

Dann folgten 4 Themenblöcke, jeweils eingeleitet von einer kurzen Filmsequenz, dem ein Erfahrungsbericht folgte.

"Nachhaltiger Kleiderschrank" 

"Zero Waste/Abfallvermeidung" 

"Clevere Mobilität" 

"Unglaublich essbar"

 

Zum ersten Thema des "nachhaltigen Kleiderschranks" erzählte eine Vertreterin der Essbaren Stadt Böblingen, wie sie dabei ist ihr Leben zu vereinfachen, sich Notwendigem zu widmen und Überflüssiges abzulegen.

Wolfgang Buchmann von unserer Gruppe versucht mit Familie möglichst plastikarm zu leben und wenig Abfälle zu produzieren. Er gab Tipps zum Einkauf ohne Verpackung  (Markt, Unverpackt-Läden etc.), aber auch zur Verwendung von Haushaltsmitteln (Seifen statt Shampoo, Herstellung von Wasch- und Putzmitteln) und beschrieb auch den gesundheitlichen Nutzen. Und  ganz wichtig: das Ganze ist eine Erleichterung und keine Einschränkung und mit etwas Routine gut in den Alltag zu integrieren!

Dorothea Bauer, Stadträtin der Grünen, stellte das Konzept des Repair-Cafés vor und warb dafür, Dinge nicht wegzuwerfen , sondern durch Reparatur wieder weiter zu verwenden.

Jens Sundermann von "Radeln-in-BB" schilderte die Vorteile des Radfahrens und wie er das mit seiner Familie bewerkstelligt - seine minimalistischen Illustrationen stießen auf große Zustimmung!

Zum Schluß stellte Rainer Marekwia von der Essbaren Stadt Böblingen deren Gründung und Aktivitäten vor. Die Arbeit im und am gemeinsamen öffentlichen Garten mit Anbau von Obst, Gemüse und Blumen an der Säulenhalle in BB führt wieder zurück zu Wesentlichem, zur Verbindung mit der Natur und gibt auch Stadt und Öffentlichkeit Impulse. 

 

Lebhafte Diskussionen nach jedem Themenblock und auch nach dem Ende bewiesen, dass doch recht viele Menschen Interesse haben ihr Leben ein Stückchen zu ändern!

 



 

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