Verpackungsfrei einkaufen

Thomas Teufel
Thomas Teufel Greenpeace Ortsgruppe • 17 November 2020

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Internationaler Refill Day 6.11.19

Wir stecken mitten in einer weltweiten Plastikkrise. Jährlich landen bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfall vom Land in den Ozeanen. Ein Großteil davon sind Einwegverpackungen und Plastiktüten, die wir nur einmal benutzen und anschließend wegwerfen. In Deutschland werden jährlich immer noch Unmengen an Plastik produziert, Tendenz steigend!

Doch es tut sich etwas: durch öffentlichen Druck und viel Engagement hat langsam ein Wandel begonnen. Viele Unternehmen werben mittlerweile damit, ihre Produkte in Bioplastik, Papier oder anderen vermeintlich umweltfreundlichen Wertstoffen zu verpacken. Doch in den meisten Fällen ist das reine Augenwischerei und keine wirklich sinnvolle Alternative (siehe Anhang).

Also Schluss mit unnötigen Einwegverpackungen, her mit den altbewährten, wiederverwendbaren Dosen oder Gläsern. Am heutigen Mittwoch, dem 6. November zeigen wir weltweit, dass man durch wiederverwendbare Verpackungen eine große Menge Müll vermeiden kann. Plastikmüll ist etwas, das uns alle betrifft. Also schnappt euch die Tupperdose und sagt Nein zur Plastikverpackung!

 

Aus unserer Greenpeace-Gruppe machten sich heute Laura und Wolfgang auf zum plastikfreien Einkauf. Zuerst kauften sie im Reformhaus Klett in Böblingen Käse, welchen sie in eine  neuartige Box aus Zuckerrohr und Mineralien (kein Plastik) verpacken ließen. Das Brot, welches sie dort kauften, kam , wie es sich gehört, in den mitgebrachten Brotbeutel. Das Reformhaus Klett zeigte sich sehr offen für ihren plastik- und verpackungsfreien Einkauf. Weiter ging es auf den Böblinger Markt. Beim Stand der Bäckerei Noller kauften sie Brezeln und ließen diese in den mitgebrachten Jutebeutel füllen. Auch hier war man außerordentlich aufgeschlossen für den plastikfreien Einkauf. Zu guter Letzt kauften sie im naheliegenden Cafe Frech noch 2 Stück Bienenstich, welche ohne Probleme in ihre mitgebrachte Blechdose gefüllt wurde. Laura ließ sich hier auch noch einen Refill-Becher mit Kaffee auffüllen.

Insgesamt waren sie danach sehr zufrieden mit unserem völlig verpackungsfreien Einkauf.