Die Plastikkrise - was können WIR tun?

Thomas Teufel
Thomas Teufel Greenpeace Ortsgruppe

Die Plastikkrise und Wir

Am Samstag, dem 13.5. waren auf dem Marktplatz Sindelfingen mit einem Infostand zum Thema "Plastikvermeidung im Alltag". Wir unterstützen dabei die Stadt Sindelfingen in ihrem Projekt "Müllarmes Sindelfingen".



Früher gab es gar kein Plastik!

Das mag erst einmal erstaunen, aber erst seit 1950 wurden nennenswerte Mengen an Plastik produziert, wobei die Geschwindigkeit immer weiter ansteigt. So ist über die Hälfte des jemals produzierten Plastiks seit 2000 hergestellt worden. Derzeit sind das mehr als 400 Millionen Tonnen jährlich.



Der große Vorteil des Plastiks, seine Langlebigkeit, ist zum Fluch geworden, denn es verschwindet nicht, wird nur kleiner und kleiner und verteilt sich an Land und im Meer.



Nur 9% allen Plastiks wurde recycelt, der Rest verbrannt oder einfach weggeworfen – 12 Millionen Tonnen landen jedes Jahr im Meer; in 30 Jahren wird es mehr Plastik in den Meeren geben als Fische!



Wir wissen, dass viele Fische, Seevögel, Meeresschildkröten etc. an verschlucktem Plastik sterben oder stranguliert werden – und was ist mit uns?

Wir schlucken jede Woche etwa eine ganze Kreditkarte aus Plastik, das aus der Nahrung, aber auch aus Plastikflaschen und -verpackungen stammt. Bekannt ist, dass Zusatzstoffe im Plastik, wie z.B. Weichmacher, erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen können – die restlichen Folgen werden wir erst in Jahrzehnten sehen.



Wo führt das hin?

Niemand von uns will das alles und jede/r würde gerne darauf verzichten – aber wie? Das Hauptproblem sind Einmalprodukte und Verpackungen – hier gibt es einfache und wirksame Möglichkeiten.



Wir gaben Infos und Tipps, wie jede/r Einzelne den eigenen Plastikkonsum reduzieren kann.

 

 

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