Weltweit steigt der Rohstoffhunger. Nachdem die Vorräte an Land schwinden, wollen Staaten und Industrieunternehmen deshalb auch Bodenschätze aus den schwer zugänglichen Tiefen der Meere abbauen.
Kobalt, Nickel, Mangan, Kupfer und mehr wird für Smartphones, Laptops, E-Autos und anderes benötigt und findet sich in der Tiefsee.
Deutschland hat sich bereits Abbaulizenzen für ein Areal von 85 000 km2 im Pazifik gesichert.
Bald kann es losgehen - aber zu welchem Preis?
Wissen wir, was das für Folgen für Lebensräume und Lebewesen der zum großen Teil unbekannten Tiefsee hat?
Meereswissenschaftler warnen vor möglichen Folgen.
Wir möchten dazu beitragen das wichtige Thema bekannter zu machen - bevor es vielleicht zu spät ist.
Dazu haben wir für 2 Wochen eine Ausstellung mit großformatigen Fotos von Tiefseelebewesen und Informationspostern in den Räumen des Umweltzentrums gezeigt. Zusätzlich konnte man Videos zum Thema ansehen und Stimmen von Walen lauschen.
Die Besucherzahl hätte sicherlich größer sein können, aber vermutlich wird das Thema -zu Unrecht- als weit entfernt gesehen.
