Aus dem Archiv vom 06.08.2020
Heute jährt sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima zum 75. Mal. Im Zuge der Angriffe starben mit den Abwürfen auf Nagasaki mehr als 200.000 Personen und noch heute leiden Mensch und Natur unter den Spätfolgen.
Darum gedenken heute Greenpeace Gruppen in ganz Deutschland der Opfer nuklearer Kriegsführung.
Hiroshima und Nagasaki haben uns gezeigt, wie verheerend die Folgen von Atombomben sind und dass so etwas nie wieder passieren darf.
Leider stehen wir 75 Jahre danach wieder vor einem globalen Wettrüsten, an dem auch Deutschland beteiligt ist. Deutschland verfügt zwar nicht über eigene Atomwaffen, ist jedoch im Rahmen der atomaren Teilhabe verpflichtet, US-amerikanische Atomwaffen zu stationieren. Damit geht einher, dass diese Bombe(n) im Kriegsfall von Soldat*innen der Bundeswehr abgeworfen werden.
Mit unserer Mahnwache wollen wir die Bundesregierung dazu aufrufen, alles in ihrer Macht Stehende für eine atomwaffenfreie, friedliche Welt zu tun.
Wir fordern, dass die deutsche Bundesregierung den UN- Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet, so dass alle US-amerikanischen Atombomben aus Deutschland abgezogen werden und von Deutschland aus keine Atomwaffen eingesetzt werden können. Andere NATO Staaten wie Griechenland, Kanada, Spanien oder Litauen haben gezeigt, dass das möglich ist. Nun ist Deutschland an der Reihe seiner Vorreiterrolle im Einsatz für globale Abrüstung nachzukommen!