Aus dem Archiv vom 08.11.2014
Bis 2030 aus der Braunkohle aussteigen
Wir fordern einen Plan
Vor der Frauenkirche hat Greenpeace Dresden zusammen mit Campact am 08.11.2014 vor der Frauenkirche demonstriert. Mit unserem Protest fordern wir Sigmar Gabriel auf, einen Plan zum Ausstieg aus der Braunkohle aufzuzeigen. Nur so kann das Ziel der Bundesregierung (40% weniger CO2 bis 2020 im Vergleich zu 1990) erreicht werden.
Sofortiger Ausstieg? - Das ist keine Greenpeace-Forderung
„Wir werden Kohlekraftwerkskapazitäten abbauen müssen“, lässt sich auch Bundesumweltministerin Hendrick zitieren. Wirtschaftsminister Gabriel allerdings bremst und äußert, dass ein gleichzeitiger Ausstieg aus Kohle und Atom nicht möglich sei. Dabei ist dies gar keine Forderung von Greenpeace. In dem Szenario von Greenpeace Deutschland ist ein schrittweiser Ausstieg gefordert: Aus der Braunkohle bis 2030, aus der Steinkohle bis 2040. Derzeit befinden sich massive Überkapazitäten (10 Gigawatt) im Netz, diese werden Export, sind für unsere Versorgungssicherheit nicht nötig.