Greenpeace Eckernförde: MEERE

Jule Scherer (Eck)
Jule Scherer (Eck) Greenpeace Ortsgruppe • 17 Februar 2021
in der Gruppe Greenpeace Eckernförde
Plastikbild Sanne

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Ozeane spenden Leben

 

Jeden zweiten Atemzug, den wir tun, verdanken wir dem Meer. Doch unser letztes großes Gemeineigentum haben wir selbst aus dem Gleichgewicht gebracht. Unser Hunger nach Fisch, die Gier nach Öl und Gas auf dem Meeresgrund, die Belastung durch Schadstoffe sowie die Vermüllung haben Spuren hinterlassen. Greenpeace dokumentiert seit Jahrzehnten die fortschreitende Zerstörung des größten Lebensraums auf unserem Planeten und kämpft weltweit für die Erholung und den Schutz der Meere.

 

 

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Überfischung bedroht die Fischbestände

"Viele Bestände sind überfischt und zahlreiche Fangmethoden verursachen massive Umweltschäden. Wer sich jedoch genau informiert, findet noch eine Auswahl, die auf den Teller darf", sagte Dr. Iris Menn, Meeresexpertin von Greenpeace. Verzichten sollten Fischliebhaber auf Makrele, Aal und Rotbarsch, unbedenklich genießen kann man den Karpfen. Hintergrund der Veröffentlichung des Fischratgebers 2016 ist die Überfischung der Meere. Von den weltweit kommerziell genutzten Fischbeständen sind 57 Prozent bis an die Grenze genutzt und 30 Prozent überfischt oder erschöpft. Das heißt, es wird mehr gefangen, als durch die natürliche Vermehrung nachwachsen kann.

 

Nachhaltigkeit und Transparenz notwendig

Die Lösung lautet: nachhaltiger Fischfang mit schonenden Fangmethoden und die Einrichtung von großflächigen Schutzgebieten. Einige Fangmethoden zerstören wertvolle Ökosysteme wie zum Beispiel Korallenriffe, bei anderen landen Schildkröten, Haie oder Wale als unerwünschter Beifang im Netz. Um das zu verhindern, können Verbaucher mit ihrer Wahl an der Fischtheke oder dem Tiefkühlregal aktiv werden. Der Lebensmitteleinzelhandel und die Fischindustrie sind dabei ebenso gefragt wie die Politik, um eine ökologisch nachhaltige Fischerei und Aquakultur umzusetzen und ausreichend Transparenz für den Verbaucher zu schaffen.

 

Plastik in Fisch und Meeresfrüchten

Stichproben aus dem Hamburger Fischhandel 2019 (Report 29.12.2019)

Greenpeace hat von der Syddansk Universitet in Odense, Dänemark, stichprobenartig Meeresfrüchte und Heringe auf Mikroplastik-Partikel untersuchen lassen. Die insgesamt zehn Proben von Miesmuscheln, Austern, Amandes, Garnelen und Heringen waren von Greenpeace-Mitarbeitern auf dem Hamburger Fischmarkt gekauft worden.

TIPP: Der Fischratgeber von Greenpeace

Der Fischratgeber von Greenpeace von 2016 (im Anhang) gibt Verbrauchern notwendige Informationen für einen nachhaltigen Fischeinkauf. Die Devise des Ratgebers lautet: Weniger Fisch ist mehr. Verbraucher sollten seltener und bewusster Fisch essen. Und wenn, dann zu Fisch aus ökologisch nachhaltigen Fischereien und Aquakulturen greifen. Allerdings taucht Mikroplastik inzwischen überall auf.... Lesen Sie den aktuellen Report zu Plastik in Fisch und Meeresfrüchten 2019! Einkaufsratgeber: Plastik abschminken! Jeden Tag gelangt Mikroplastik aus Duschgels, Peelings und Kosmetika ins Meer. Auf welche Inhaltsstoffe kann ich achten?

Einkaufsratgeber: Plastik abschminken!

#Jeden Tag gelangt Mikroplastik aus Duschgels, Peelings und Kosmetika über den Abfluss in die Flüssen und Meere. Auf welche Inhaltsstoffe kann ich achten? Diese handliche Checkliste hilft Ihnen, gaengie Kunststoffe inklusive Silikone in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten zu erkennen.

 

 

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