Aufgrund des Krieges in der Ukraine droht Getreide knapp zu werden. Gleichzeitig wachsen auf 1,2 Millionen Hektar Ackerfläche weltweit Getreide- und Ölpflanzen für die Biokraftstoffe an deutschen Tankstellen – Tendenz steigend. Auch der Anbau von Futtermitteln für unsere Hühner, Schweine und Rinder beansprucht riesige Flächen. Die Folgen sind gravierend: 

  • Die Ausweitung der Anbauflächen für Biokraftstoffe erhöht den Druck, Urwälder für die landwirtschaftliche Nutzung zu roden. Das verschärft die Erderhitzung und den Verlust von Tier- und Pflanzenarten.
  • Getreide und Pflanzenöle für Tank und Trog machen unser Essen teurer und verschärfen die globale Hungerkrise. 
  • Der Flächenverbrauch in den Ländern des globalen Südens bedroht die Ernährungssouveränität der Menschen vor Ort. 

Deshalb waren wir am Samstag mit einem Infostand in Rüttenscheid und sind mit den Bürger_innen ins Gespräch gekommen und haben Unterschriften für unsere Petition gesammelt.

Greenpeace fordert von der Bundesregierung:

  • Beimischung von Biokraftstoffen aus Lebens- und Futtermitteln zu Benzin und Diesel beenden. 
  • Nutztierzahlen abbauen
  • Keine Zulassung von Verbrenner-Autos ab 2025

Mach mit! Unterschreibe die Petition ‚Kein Essen in Trog und Tank‘!