50.000 Menschen: STOPP KOHLE!

Agnès Lamacz
Agnès Lamacz Greenpeace Ortsgruppe • 8 Oktober 2018
in der Gruppe Greenpeace Freiburg
STOPP KOHLE! Hambi

von Sebastian Appel.

Es ist sicherlich nicht leicht gewesen in so kurzer Zeit so viele Busse zu organisieren und über 300 Freiburger zum Hambacher Wald zu karren, aber der Aufwand und die schlaflosen Nächte unserer Gruppenmitglieder wurden belohnt, denn die Busse waren alle voll, die Demo war mit 50.000 Demonstrierenden größer als jemals angenommen und blieb zudem völlig friedlich, denn es gab sogar einen Erfolg zu feiern: Der uralte Hambacher Forst darf Dank des Urteils des Verwaltungsgerichts Münster bis 2020 nicht gerodet werden, da in dem wunderschönen Wald auch die unter Artenschutz stehenden Bechsteinfledermäuse hausen. Somit sind RWE's kreischende Motorsägen und riesige Abrissbagger aus dem Wald verbannt und der derbe Braunkohleabbau, der stattdessen eine Mondlandschft hinterlassen hätte, zunächst gestoppt. Das war ohnehin längst überfällig, denn Braunkohle ist der Klimakiller schlechthin! Nach dem Dürresommer mit all den Ernteausfällen, Hitzerekorden und Waldbränden in ganz Europa, der uns gezeigt hat wie stark wir den Klimawandel auch hierzulande zu spüren bekommen werden und mit einer Demo an der über 50.000 Bürgerinnen und Bürger ein gewaltiges Zeichen für konsequenten Klimaschutz gesetzt haben, sollte das Ende der Braunkohle hoffentlich bald beschlossene Sache sein! Aus dem Klimaschutzbericht 2017 der Bundesregierung ging hervor, dass die BRD ihr Klimaschutzziel für 2020, eine Verringerung der CO2-Emissionen um 40%, mit gerade einmal 32% ohne weitere Maßnahmen weit verfehlen wird. Greenpeace Deutschland kämpft gerade in der Kohlekommission auch gerade deshalb intensiv für einen schnellen Kohleausstieg, doch bis das erreicht ist werden wir weiter aktiv sein und demonstrieren bis unsere Stimme gehört wird!

An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei allen OrganisatorInnen, den Mitgefahrenen und natürlich den BusfahrerInnen bedanken!

Hambi bleibt

 

Hambi bleibt