Das Meer ist kein Industriegebiet!

Aileen R.
Aileen R. Greenpeace Ortsgruppe • 1 Oktober 2022
in der Gruppe Greenpeace Freiburg

RWE will zusammen mit Uniper und dem australischen Konzern Woodside vor der australischen Ostküste Erdgas fördern und damit maritimen Lebensraum zerstören. 

Warum das Vorhaben in vielerlei Hinsicht problematisch, unnötig und schlichtweg nicht vertretbar ist? Hierfür gibt es einige Gründe:

1) Die weitere Erschließung neuer Gasfelder stellt keine Antwort auf akute Energieengpässe dar. Eine Lieferung des Erdgases könnte frühestens 2026 erfolgen.

2) Es wird vielmehr die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern langfristig manifestiert und die Klimaziele, ohnehin schon kaum noch erreichbar, werden weiter gefährdet. 

3) Es werden Korallenriffe und der Lebensraum seltener Meerestiere zerstört. 

4) Wanderrouten von Meereslebewesen (insbesondere von Walen) werden durchbrochen. 

5) Wale werden zudem sowohl durch den Lärm von Bohr- und Baggerarbeiten als auch durch seismische Untersuchungen, ökotoxikologische Auswirkungen und Kollisionen mit Schiffen gefährdet. Hinzu kommt das Risiko großflächiger Umweltzerstörung im Falle von Gaslecks in der Pipeline und Unfällen auf der Bohrplattform.

Die aktuelle Energiekrise ist keine Rechtfertigung für die weitere Zerstörung wichtiger Ökosysteme und die Anheizung des Klimawandels. Unterschreibt die Petition und setzt RWE ein klares Zeichen: Das Meer ist kein Industriegebiet! 

https://act.greenpeace.de/industriegebiet-meer

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