Tag der Artenvielfalt

Agnès Lamacz
Agnès Lamacz Greenpeace Ortsgruppe • 22 Mai 2023
in der Gruppe Greenpeace Freiburg
Tag der Artenvielfalt

Heute ist der Tag der Artenvielfalt, ein wichtiger Teil der Biodiversität. Diese ist die Grundlage des vielfältigen Lebens auf der Erde. Doch dieser Reichtum ist aus mehreren Gründen bedroht – und braucht unseren aktiven Schutz.

Shady Khalil

 

Ein Viertel aller Arten von Säugetieren und jede achte Vogelart sind bereits ausgestorben und fast 42 000 Arten sind akut bedroht. Die Bedrohungen für die Tier- und Pflanzenarten weltweit sind vielfältig und meist menschengemacht. Lebensraumverlust durch sich immer weiter ausdehnende Landwirtschaft, Bergbau oder Städte, Übernutzung der natürlichen Ressourcen wie durch Überfischung und Wilderei, aber auch die Erderhitzung, Umweltverschmutzung sowie eingeschleppte, invasive Arten gefährden die ursprüngliche Artenvielfalt und verstärken sich dabei noch gegenseitig.

Daher liegt es an uns, Arten zu schützen und Lebensräume zu erhalten!

7 Tipps zur Bewahrung der Biodiversität u.a. aus den Bereichen Mobilität, Energie und Konsum findest du hier: https://www.greenpeace.de/biodiversitaet

Weitere haben wir auch hier unten gesammelt, zum Beispiel wenn du Zugang zu einem Garten bzw. zu einer Wiese hast:

- Wiesen nicht zu früh abmähen - viele Vögel nisten dort, Igel suchen Schutz.
- Nur torffreie Blumenerde kaufen. Moore sind wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen.
- Wildblumen zulassen, auf Pestizide verzichten.
- Gärten nicht zubetonieren, Totholz, Steinhaufen und Wildsträucher zulassen.
- Insektenhotels bauen.
-Gartenteich anlegen.
- Laubhaufen im Winter liegen lassen, für Igel oder Eidechsen.
- Insektenfreundliche Blumen pflanzen. Möchtest du dich an fleißigen (Wild-)Bienen und Hummeln erfreuen, säe Lavendel, Sonnenblumen oder Kräuter aus. Kornelkirschen sind eine wahre Bienenweide im Frühjahr. Schmetterlinge und Nachtfalter fliegen auf Disteln, Kräuter, Phlox, Sonnenhut oder Fetthenne.
- Obst, Gemüse, Beeren, Salat und Kräuter selber anbauen. Klar, aus einem 2-qm-Balkon wird kein Kartoffelacker, aber Snacktomaten oder Erdbeeren wachsen auch im Hängekasten.
- Künstliches Licht im Garten/Lichterketten auf dem Balkon reduzieren.
- Auf Mähroboter verzichten. Er verletzt sehr oft Igel, die dann qualvoll sterben.
- Regentonnen abdecken (Jungvögel, Igel und Gartenschläfer ertrinken sonst).

Und für alle, die gerne in den Wald gehen:
- Im Wald und auf der Wiese auf den Wegen bleiben.
- Kein Radfahren im Wald.
- Totholz im Wald belassen.