Verlust der Artenvielfalt - Petition unterschreiben

Agnès Lamacz
Agnès Lamacz Greenpeace Ortsgruppe • 22 Mai 2021
in der Gruppe Greenpeace Freiburg
Artenvielfalt

Heute ist der Tag der Biodiversität - oder Artenvielfalt. Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Alle Weltregionen sind betroffen und nicht nur Einzelarten sind bedroht, sondern ganze Ökosysteme.

Laut Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature) sind bereits über 32.000 Arten akut betroffen, doch schon bald könnten es eine Million Arten sein, warnen die Vereinten Nationen. „Noch ist es nicht zu spät, es muss das Interesse aller Regierungen sein, das massive Artensterben zu bremsen“, fordert Greenpeace-Biologin Sandra Schöttner. „Umweltministerin Svenja Schulze muss jetzt Führungsstärke zeigen und auf internationaler Ebene voran gehen, um die Biodiversitätskrise zu stoppen. Menschen brauchen artenreiche Wälder mit zahlreichen Vögeln und Insekten und Meere mit vielen Fischen und Walen.“

Die Klimakrise beschleunigt das Massensterben, das besonders durch die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen wie Urwäldern und Meeren voranschreitet. Um den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen, werden globale Maßnahmen und konkrete Schritte benötigt, besonders zum Schutz der Meere und Wälder. „Die Staats- und Regierungschefs müssen die zentrale Rolle der Natur bei der Bewältigung der Biodiversitäts- und Klimakrise endlich ernst nehmen – und sofort handeln“, so Schöttner. „Gesunde Meere und Wälder sind entscheidend für unsere Zukunft. Bis 2030 müssen mindestens 30 Prozent unserer Ozeane und Landfläche unter Schutz gestellt sein - natürlich unter Anerkennung und Unterstützung der Rechte indigener Völker und lokaler Gemeinden.“

Petition für ein Meeresschutz-Abkommen

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