Ende Februar hat sich Gerald Klamer auf eine 6000 km lange Wanderung durch die bedeutendsten Wälder in Deutschland gemacht. Der ehemalige Förster will damit auf den Klimawandel und den Zustand des Waldes aufmerksam machen, aber auch eine Begeisterung für den Wald wecken.

Waldbegeisterung

 

Am 1. Mai hat die Freiburger Waldgruppe unter Berücksichtigung der Corona-Maßnahmen der und Personenanzahl Gerald auf dem Weg von Hinterzarten auf den Feldberg begleitet* und sich über Waldbegeisterung, wie er seine Aktion nennt, unterhalten.

Trotz Dauerregen, Nebel und Schnee ergaben sich auf dem Abschnitt genug Möglichkeiten ein bisschen genauer hinzuschauen. In kurzen Videos veranschaulicht Gerald beispielhaft die Lage vor Ort. Wie auch für viele bereits besuchte Wälder, gibt es für den Schwarzwald einen klaren Appell: Vielfalt statt Einfachheit – Mischwald statt Monokultur! Es passiert seiner Meinung nach schon viel in diese Richtung und es kommen auch immer häufiger naturschonende Bewirtschaftungsmethoden zum Einsatz, aber es muss noch mehr werden. Das gilt auch für die Reduzierung des Konsums im Allgemeinen. Weniger ist für ihn das neue Mehr in jeglicher Hinsicht. Seinen Optimismus hat Gerald trotz der zum Teil sehr ernüchternden Lage nicht verloren. Denn das Schöne am Wald ist, dass er uns immer wieder zeigt, dass sich Natur mit ein bisschen Geduld und Grundvertrauen erholen kann –  wenn man sie denn lässt.

All seine Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse dokumentiert Gerald auf seinem Blog und teilt er auf Facebook und Instagram.

Auch die Badische Zeitung und das SWR haben Gerald interviewt.