Bewusster Fleischkonsum

Agnès Lamacz
Agnès Lamacz Greenpeace Ortsgruppe
in der Gruppe Greenpeace Freiburg

Probiers mal mit...

...weniger Fleisch. Das war die Devise am 30.03.19 auf dem Freiburger Kartoffelmarkt.

Man möchte vielleicht nicht komplett auf Fleisch verzichten, aber es ist sinnvoll häufiger vegetarisch oder vegan zu essen. Davon versuchten wir die Passanten zu überzeugen.

 

Hintergrund:

Die industrielle Tierhaltung ist für bis zu 14,5% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Diese sind bedingt durch Entwaldung, Einsatz von Stickstoffdünger, die Emissionen der Tiere selbst und jene der Futtermittelproduktion. Gleichzeitig beanspruchen die Futtermittel für die Tierhaltung etwa 80% der Weide und Ackerflächen weltweit.

Der Kampf um billiges Fleisch tobt und kleine Erzeuger können oft nicht mithalten. Einzig die hoch subventionierte Massentierhaltung ist rentabel, auf Kosten von Umwelt und Tierwohl.

Die in Monokulturen angebauten Futtermittel laugen die Böden aus und die daraus resultierende verstärkte Düngung der Flächen belastet die Gewässer. Obendrein bedroht der einhergehende Einsatz von Pestiziden die Artenvielfalt.

Allein die ökologische Landwirtschaft bzw. Tierhaltung zielt darauf ab, die Lebensgrundlagen zu erhalten. Sie schont Böden, Gewässer und somit auch die Artenvielfalt und achtet auf artgerechte Tierhaltung. Aus Klimaschutzgründen ist es dennoch besser möglichst viel oder ganz auf Fleisch zu verzichten.

Um das Vorurteil aus dem Weg zu räumen, dass vegane Alternativen nicht so lecker sind, gab es auf dem Kartoffelmarkt vegane Pfannkuchen zu probieren, ganz ohne Ei und Milch. Dafür mit Speisestärke und Hafermilch.

 

Hier gibt es das Rezept für 4-5 vegane und garantiert leckere Pfannkuchen:

100ml Hafermilch (oder ein anderer Pflanzendrink)

100ml Sprudelwasser

80g Mehl

1 Esslöffel Maisstärke

2 Esslöffel Zucker (oder andere Süßungsmittel)

1 halber Teelöffel Vanillezucker

vegane Ernährung