Greencamp 2023
Vom 5.-7.Mai trafen sich Greenpeace-Ehrenamtliche und Hauptamtliche wieder am Werbellinsee, nördlich von Berlin. Es war toll wie immer und neben interessanten Workshops gab es auch jede Menge Spaß. 4 unserer Mitglieder waren auch dabei. Auf der Rückfahrt am Sonntag fand dann in Berlin eine eindrucksvolle Aktion vor dem Bundeskanzleramt statt. Auf einem symbolischen Meer schwimmt das Abbild einer überdimensionierten Flaschenpost voller Plastikmüll, adressiert an Umweltministerin Steffi Lemke
Plastik ist überall: in unseren Meeren, in den Tieren, im Boden, auch in weit entfernten Gebieten wie der Antarktis wurde Mikroplastik gefunden. In Deutschland hält sich hartnäckig der Mythos vom Recycling. Die Deutschen sind Recycling-Weltmeister, aber leider funktioniert die Wiederverwertung nicht. Nur ein kleiner Teil des anfallenden Plastiks wird recycelt, ein Teil wird verbrannt. Und weil viel zu viel Plastikmüll anfällt, wird ein Teil des gewaltigen Abfallaufkommens ins Ausland verschifft – in die Türkei, nach Malaysia und Indonesien. Dort landet der Plastikabfall oft auf illegalen Mülldeponien, verschmutzt die Umwelt und gefährdet die Gesundheit der Menschen.
Am 28.5. startet die nächste Verhandlungsrunde zum globalen UN-Plastikabkommen in Paris. Umweltministerin Steffi Lemke und die Bundesregierung müssen sich für ein Ende der Plastikflut einsetzen! Unterschreibe jetzt die Petition für ein starkes Plastikabkommen. https://act.greenpeace.de/plastik-abkommen . Unser Müll und unser Konsumverhalten haben Auswirkungen auf die gesamte Welt! Wir müssen etwas daran ändern, schnell und grundlegend. Greenpeace und viele weitere Umweltschutzorganisationen haben sich in dem Bündnis „Break Free From Plastic“ organisiert und fordern ein starkes UN-Plastikabkommen!
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