Internationaler Pinguintag am 20.1.2020
Rettet die Weltmeere
Am Samstag zogen wir mit unserem kleinen Radanhänger durch Hanau und sammelten Unterschriften für ein großes Netzwerk von Meeresschutzgebieten. Ein großer und ein kleiner Pinguin waren mit dabei, um an den internationalen Pinguintag zu erinnern. Und auf den Lebensraumverlust der antarktischen Pinguine durch die Menschen gemachte Erderhitzung hinzuweisen.
Greenpeace fordert ein Netz von Meeresschutzgebieten in mindestens 30 % der Weltmeere bis 2030. Im Moment sind es nur 1%. Im März entscheidet die UN-Vollversammlung in New York darüber. Umweltministerin Svenja Schulze wird durch eine Postkartenaktion aufgefordert, persönlich daran teilzunehmen. Denn bisher haben die beiden zuständigen Ministerien- Außen- und Umweltministerium- immer nur ihre Technokraten geschickt. Das muss sich nun unbedingt ändern!
Greenpeace drängt die Bundesregierung und die beiden zuständigen Ministerien, sich während der 4. und letzten Konferenz in New York für ein starkes Hochseeschutzabkommen einzusetzen und diese Konferenz zur Chefsache zu machen.
Die Meere sind überlebenswichtig für die Menschheit. Sie liefern den Sauerstoff für jeden zweiten Atemzug auf unserem blauen Planeten und ernähren Millionen von Menschen. Die Wissenschaft liefert alarmierende Fakten und fordert die Regierungen zum dringenden Handeln auf.
Viele Regionen stehen stark unter Druck und sind schon heute ernsthaft bedroht. Dazu gehören die Arktis und die Antarktis sowie Regionen mit großen Walbeständen, Korallenriffe, Mangroven, Seegraswiesen und die Sargasso-See im Atlantik. Die Tiefsee muss für die in den Startlöchern stehende Bergbauindustrie gesperrt bleiben, um die Gesundheit der Meere nicht noch weiter zu beschädigen.
Greenpeace fordert deshalb die Regierungen nachdrücklich auf, die Erderhitzung, das Artensterben und den Schutz der Ozeane auf globaler Ebene anzugehen.