Lützi bleibt!
Rund 5000 Menschen aus allen Ecken Deutschlands kamen am Sonntag zur großen Demo ins Rheinische Braunkohlerevier. Auch vier von uns waren dabei und ließen sich von den vielen Menschen und bunten Aktionen mitreißen. Wir hatten 2 große Banner dabei, die schon bei vielen Aktionen mitgewirkt haben – und sie sind immer noch aktuell!
Wer kennt schon #Lützerath? Ein kleines Dorf in der Nähe von Köln, an dem der Energiekonzern RWE ein Exempel statuieren will. Abgebaggert soll es werden – so schnell wie möglich! Gut, dass es da noch einen Bauern gibt, der dagegenhält und sich nicht unterkriegen lässt, obwohl seine Nachbarn alle schon weg sind.
Ganz früh am Morgen des 31.10. protestierten 35 Greenpeace Aktivist:innen mit einer symbolischen roten Linie zwischen #Lützerath und dem #Braunkohletagebau Garzweiler gegen die drohende Zerstörung des Dorfes durch RWE. Der Energiekonzern will Lützerath abbaggern, um den Braunkohletagebau zu erweitern. Nur Eckardt Heukamp, der letzte Bauer des Dorfes, will nicht weichen und bietet dem Konzern die Stirn. Über seine Klage gegen seine Enteignung wird voraussichtlich im Januar 2022 entschieden. Bis dahin will RWE abwarten. Bekommt der Konzern grünes Licht, geht es sofort los mit der Zerstörung von Lützerath und weiteren Dörfern. Und Bauer Heukamp wird dann enteignet und sein alter Hof, der schon seit Generationen steht, abgerissen. Es ist absurd: an seinem denkmalgeschützten Hof durfte er die ganzen Jahre nichts verändern, aber abgerissen werden darf er!
Greenpeace sagt Nein! #Lützibleibt. Wird die Kohle unter den Garzweiler Dörfern verbrannt, sind die Pariser Klimaziele für Deutschland nicht einzuhalten. Die 1,5 Grad Grenze verläuft vor Lützerath, das hat eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegt. Lützerath hat sich zu einem Widerstandsdorf entwickelt- mit Baumhäusern in einem Protestcamp. Lützi muss bleiben!
#AlleDörferBleiben #LützerathBleibt #Lützibleibt @fridaysforfuture @alledoerferbleiben
