Tiere quälen für Billigfleisch?

Mahnwache Tierhaltung

in der Gruppe Greenpeace Karlsruhe

Verbraucher*innen zeigen Billigfleisch die Rote Karte.

Die jüngsten Corona-Fälle in den großen Fleischfabriken haben erneut ein Schlaglicht auf das Geschäft mit dem Billigfleisch geworfen. Die Produktion zu Dumpingpreisen funktioniert nur über die Ausbeutung von Arbeitskräften; sie geht auf Kosten von Gesundheit, Tier, Umwelt und Klima. Rund 60 Prozent der Fleischverarbeitung liegt in der Hand von Großkonzernen wie Tönnies, Vion und Westfleisch. Greenpeace empfiehlt: Wenn überhaupt Fleisch, dann nur aus besserer Haltung und zu fairen Preisen. Doch wer beim Einkauf auf Produkte aus Billigfleischproduktion verzichten möchte, stößt auf einen Dschungel unterschiedlicher Gütesiegel.

Das Ausmaß der industriellen Tierhaltung verschärft die Klimakrise und ist für die Zerstörung von Wäldern, sowie für die Verschmutzung von Luft, Böden und Gewässern verantwortlich. Durch den massenhaften Einsatz von Antibiotika entstehen gefährliche Resistenzen bei Krankheitserregern, gegen die Medikamente wirkungslos werden. Der Preis, den wir alle für Fleisch zahlen, ist um ein Vielfaches höher als der Betrag auf dem Preisschild im Supermarkt.

Ingesamt gilt: Wenn wir das Klima und die Gesundheit schützen wollen, brauchen wir eine Ernährungswende mit weniger Fleisch aus besserer Haltung.

Deshalb fordern wir ein Verbot von Fleisch der Haltungsform 1 und 2. Dafür haben wir letzten Samstag am 15.08.20 insgesamt 98 Unterschriften gesammelt.

Schluss mit Billigfleisch

 

Schluss mit Billigfleisch