Park(ing) Day Karlsruhe

Park(ing) Day in der Karlstraße

in der Gruppe Greenpeace Karlsruhe

Aktivisten zeigen, wie man Parkplätze anders nutzen kann

 

Direkt im Anschluss an den Klimastreik in der Innenstadt kamen Aktivisten von Greenpeace im Rahmen des weltweiten Park(ing) Day am Freitag, 20. September, gegen 14 Uhr in der nördlichen Karlstraße zusammen.

Parking Day Karlsruhe
Bild: Greenpeace Karlsruhe

 

Den eigenen ökologischen Fußabdruck ausrechnen

Auf mehreren Parkplätzen waren ein Tisch, Bänke und andere Sitzmöglichkeiten aufgebaut, auf denen die Passanten das schöne Wetter genießen, sich informieren und ihren ökologischen Fußabdruck ausrechnen konnten. Dazu füllten sie einen Fragebogen aus, in dem Fragen wie „Wie ernährst du dich?“, „Was und wie kaufst du ein?“ oder „Wie heizt du?“ zu lesen waren. Je nach Antwort erhielten die Teilnehmer dabei eine Punktzahl. Entsprechend dieser füllten sie Gläser mit Sand. Das Ergebnis stellte dar, wie viele Erden sie verbrauchen würden, wenn jeder Mensch so lebte wie sie selbst. Ein Glas symbolisierte dabei eine Erde. Viele waren überrascht, wie stark ihr Lebensstil der Erde schadet. „Dabei dachte ich eigentlich, ich lebe bereits sehr nachhaltig“, sagte eine Passantin.

30% Meeresschutzgebiete

Zudem sammelten die Ehrenamtlichen Unterschriften für das Projekt 30 x 30. Greenpeace will erreichen, dass ein Drittel der Weltmeere bis zum Jahr 2030 unter Schutz stehen. Um herauszufinden welches, hat die Umweltschutzorganisation mit Wissenschaftlern der Universitäten von Oxford und York mittels eines Computermodells errechnet, wo Schutzgebiete die größtmögliche Wirkung entfalten können. Weitere Infos dazu gibt es im Report „30X30 - Ein Greenpeace-Plan für Meeresschutzgebiete“.

Der Andrang war groß an diesem Aktionstag beim Stand der Greenpeace-Gruppe, einige Leute kamen vorbei, setzten sich an den Tisch, um ihren Fußabdruck zu testen, führten angeregte Gespräche, nahmen an der Unterschriftenaktion teil und informierten sich über die aktuellen Greenpeace-Projekte.

Der Park(ing) Day findet jedes Jahr am dritten Freitag im September statt. An diesem Tag besetzen Aktivisten einige Stunden lang Parkplätze in der Innenstadt, um zu zeigen, wie man diese Fläche auch anders nutzen kann.

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