Sechs Müllsäcke wurden in nur zwei Stunden beim Aktionstag ‚Sauberes Lübeck‘ gefüllt

Lübeck, 12.03.22 - Plastikverpackungen, Einwegflaschen, Zigarettenkippen auf den Gehwegen und Grünstreifen, an diesem Anblick erfreut sich niemand. Stadtreinigungen und Grünflächenämter sind der Masse an achtlos Wegge­worfenem aber häufig nicht gewachsen.

Auch in diesem Jahr beteiligte sich deshalb die Greenpeace Gruppe wieder am Aktionstag ‚Sauberes Lübeck‘. Die sieben Gruppenmitglieder wurden dabei tatkräftig unterstützt.

„Die Pandemie-Situation stellt nicht nur uns persönlich vor große Herausforderungen. Auch die Umwelt leidet unter Corona. Rund 30% mehr (Verpackungs)Abfall auf den Straßen und Grünflächen schaden nicht nur dem Stadtbild, sondern bedrohen auch den Lebensraum von Tieren und Pflanzen“, so Finnja Lange von Greenpeace Lübeck.

„Der Müll in der Natur, vor allem Zigarettenkippen und Plastik, ist ein riesiges, globa­les Problem. Mikroplastik lässt sich mittlerweile von Ackerböden über Ge­wässer bis in die Tiefsee und sogar bis ins arktische Eis nachweisen. In den Kippen finden sich unter anderem Arsen, Blei, Benzol und natürlich das Nervengift Nikotin. Aus den Filtern ausgewaschen landen die Gifte letztendlich in Seen, Flüssen und unserem Grundwasser.“

Wer mit dem Müll sammeln nicht bis zum nächsten Aktionstag warten möchte: Müll sammeln geht auch allein, zum Beispiel beim Sonntagsspaziergang. Wer möchte, nimmt dabei einfach eine kleine Tüte mit und entsorgt den gesammelten Müll korrekt im nächsten Mülleimer oder zuhause. So wird ganz nebenbei Stück für Stück unsere Natur aufgeräumt. Jedes Teil zählt. An erster Stelle steht aber natürlich die Müll­vermeidung, denn am besten ist der Müll, der gar nicht erst entsteht. 

 

Wir haben fertig.

Und wieder sooo viele Zigarettenkippen

 

Zwei Monate nach Silvester ...

 

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