Jeden einzelnen Tag verlieren wir derzeit 150 Arten!
1 Million Arten sind derzeit vom Aussterben bedroht.
12,5% der Vögel,
25% der Säugetiere,
30 % der Haie und Rochen sowie
40 % der Amphibienarten (WWF).
75% der Fluginsekten verschwanden in Deutschland in den letzten 30 Jahren.
Ursache ist vor allem unsere Art zu wirtschaften und Überkonsum.
Den "billigen Preis" für konventionell erzeugte Produkte zahlen wir trotzdem, durch die Zerstörung unserer Lebensgrundlage, der Natur.
Das Verbrennen fossiler Brennstoffe heizt die Klimakatastrophe an und erzeugt enorme Kosten. Trockenheit, Dürre, Waldbrände und Überflutungen zerstören Lebensräume.
Der massiven Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft rächt sich durch das Artensterben. Massiven Hunger könnte die Folge sein. 75% unserer Nutzpflanzen werden von Insekten wie Bienen und Hummeln bestäubt, die durch den Einsatz der Pestizide vernichtet werden, sowie zusätzlich, etwa durch Flächenversiegelung, weiter an Lebensraum verlieren.
Dabei liegen in der Flächennutzung (auch im eigenen Garten) große Chancen für den Klima- und Artenschutz.
Die Folgen des dramatischen Verlusts an Arten sind bis heute weit unterschätzt.
Das MERCOSUR- HANDELSABKOMMEN, soll jetzt auf Drängen Deutschlands sehr schnell ratifiziert werden. Dadurch würden allein 17 extrem giftige Pestizide, (in der EU verboten), in riesigem Umfang weiter und zu noch günstigeren Preisen in die Länder des globalen Südens exportiert. Fibronil und Cayanamid, um nur zwei zu nennen. Bayer und BASF sind hier die großen Treiber. Dieses Abkommen muss unter allen Umständen neu verhandelt werden. SO NICHT!
Es ist unvorstellbar - aber stell Dir vor :
Nur 1 Gramm Imidaproclid würde rein rechnerisch ausreichen, um
etwa 84 Millionen! Bienen zu töten
Die Absatzmenge davon betrug in Brasilien, 1.689.708 Kilogramm in 2018.
(Quelle: Brazilian Institute of Environment and Renewable Natural Resources – IBAMA (2018): Boletim 2018 Vendas de ingredientes ativos por UF (XLS – 53 KB).
Aus diesen Gründen demonstrierten wir zusammen mit Families for Future, dem BUND Naturschutz sowie dem LBV am 3.2.2023 in Fürth und beteiligten uns mit einem Redebeitrag.