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Kürzliche Greenpeace-Protestaktion vor der Deutschen Bank-Filiale in Osnabrück

(Osnabrück, 07.12.2022) Kürzlich protestierte die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit der Gruppe Osnabrück vor der Deutschen Bank-Filiale in Osnabrück. Hintergrund: Die Deutsche Bank Tochter DWS ist der größte deutsche Vermögensverwalter und hat eine immense Verantwortung, einen Beitrag zur Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad zu leisten.

Doch trotz grüner Werbeversprechen kommt das Unternehmen seinen Verpflichtungen zum Klimaschutz nicht nach, wie Greenpeace-Analysen beweisen. So fehlt es der DWS zum einen an einer verbindlichen Klimastrategie, die ihre Investitionspolitik am 1,5 Grad-Ziel ausrichtet. Zum anderen zeigt sich, dass das Fondsmanagment der DWS umfassende Investitionen in äußerst klimaschädliche Unternehmen tätigt.

"Dieses Anlageverhalten der DWS widerspricht fundamental ihren Bekenntnissen zum 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens," so Tobias Demircioglu, Sprecher der Greenpeace-Gruppe Osnabrück. Deshalb sammelten wir vor der Filiale Unterschriften von Kundinnen und Kunden der Deutschen Bank. Angesichts der Dramatik der Klimakrise braucht es einen Kurswechsel.

Folgende Forderungen richten wir an den Vorstand Herrn Dr. Hoops:

-Verabschieden Sie eine verbindliche 1,5 Grad-kompatible Klimastrategie für alle Anlagen der DWS. Diese muss einen sofortigen Ausstieg aus der Kohlefinanzierung sowie einen Ausstiegsplan aus der Finanzierung von Öl- und Gasunternehmen festlegen.

-Schließen Sie sofort Öl-und Gasunternehmen aus, die eine Ausweitung ihres bestehenden Öl- und Gasgeschäfts planen sowie in die Erschließung neuer fossiler Vorkommen investieren.

Weitere Infos und die Bestellung der Protestpostkarten beim Greenpeace-Regionalsprecher Tobias Demircioglu per mail: [email protected]