Fussgänger, Fahrradfahrer und Strassenbahn in einer Innenstadt

Osnabrücker Mobilitätswende

Volker Alberts
Volker Alberts
in der Gruppe Greenpeace Osnabrück

Greenpeace Osnabrück stellt Forderungsprogramm zur lokalen Verkehrspolitik vor

(Osnabrück, 18.09.2016) Die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit der Sektion Osnabrück mischt sich ein zur Diskussion in Sachen Verkehrspolitik/Mobilität in der Stadt Osnabrück. An der bundesweiten Kampagne "Mobilität" machen auch die Greenpeacer aus Osnabrück mit. "Wir haben bewusst das Thema aus dem Kommunalwahlkampf herausgehalten um nicht noch mehr "Öl ins Feuer" zu gießen," so Greenpeace-Sprecher Tobias Demircioglu.

Hier unsere zentralen Forderungen der zukünftigen "Verkehrspolitik"

  • "Umsetzung des "Nahverkehrsplans mit dem "OS-Bahn-Konzept" (inkl. Reaktivierung von Bahnhaltepunkten z.B. OS-Rosenplatz, OS-Lüstringen, OS-Schinkel; OS-Eversburg)
  • Einführung einer Stadtbahn (Steigerung des ModalSplit von jetzt 8 Prozent auf 19 Prozent; lt. Klimabeirat 40/45 Prozent erforderlich)
  • "Park & Ride-Plätze am Stadtrand"
  • "Ringbuslinie mit Umsteigepunkten"
  • "Tarife: Bus-Schiene-Tarif"
  • "Kleingruppen-Karte"
  • "Aktualisierung des B- und FN-Plans (Stärkere Verflechtung Wohnen und Arbeiten)"
  • "Einführung/Reaktivierung von flächendeckenden Umweltspuren"
  • "Umsetzung des Radverkehrskonzeptes"
  • "Einführung von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit"
  • "Einführung einer City-Maut" (Einnahmen ausschließlich in den ÖPNV/SPNV investieren) um evt. die Tarife zu senken um den ÖPNV/SPNV kostengünstiger oder sogar kostenlos zu machen
  • "Finanzierung des ÖPNV/SPNV nach Vorbild von Frankreich" (hier zahlen Unternehmen ab 9 Vollzeitbeschäftigte eine zweckgebundene Abgabe)
  • "Neumarkt dauerhaft vom MIV befreien"
  • "LKW-Durchfahrtverbot (nur Quell- und Zielverkehr zulässig)"
  •  "Ausweitung der Umweltzone (mit Verkehrsbeschränkungen "gerade/ungerade" Kennzeichen)"

Demircioglu: " In Kürze werden wir mit unserem Forderungsprogramm in die Öffentlichkeit treten während einer Aktion zu den so genannten "Mobilitätswochen". Die Aktion ist geplant für Samstag, 01. Oktober 2016. Weitere Infos zum Forderungsprogramm "Verkehrspolitik" beim Greenpeace-Sprecher Tobias Demircioglu.