Supermärkte müssen handeln: Schluss mit Billigfleisch

Dorothea Winkler
Dorothea Winkler Greenpeace Ortsgruppe
in der Gruppe Greenpeace Ostfriesland

 

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Es ist erschreckend, wie viel Tierleid noch immer im Sortiment der Supermärkte steckt!

Im April 2019 hatte der Handel mit Haltungsform 1-4 zwar freiwillig eine einheitliche Kennzeichnung für die Frischfleischprodukte der Eigenmarken eingeführt, aber die von Greenpeace im Oktober 2019 gestartete schriftliche Abfrage zu den Frischfleisch-Eigenmarken der Supermarktketten Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto, Penny, Rewe und Real (Report: www.greenpeace.de/abfrage-billigfleisch) hat ergeben, dass rund 88 Prozent dieses angebotenen Fleisches von Schweinen, Rindern oder Hühnern stammt, die unter qualvollen und häufig gesetzeswidrigen Bedingungen gehalten wurden - im Handel gekennzeichnet als Haltungsform 1 oder 2.

Dieses Abfrageergebnis lässt nur eine Schlussfolgerung zu:

Der Handel muss Fleisch aus klimaschädlicher und tierschutzwidriger Produktion möglichst umgehend aus den Regalen nehmen.

Deshalb haben wir  von Greenpeace Ostfriesland - wie in mehr als 50 anderen deutschen Städten auch -  am 25.01.2020 vor der Löwen-Apotheke in der Emder Innenstadt über die Folgen von Billigfleisch für Umwelt, Klima und Tiere informiert und mehr als einhundert Menschen in Gesprächen überzeugen können, eine Postkarte zu unterschreiben mit der Aufforderung an die Supermärkte, Fleisch der schlechtesten Haltungsform 1 aus dem Sortiment zu nehmen und vorrangig Fleisch aus besserer Tierhaltung anzubieten (Haltungsform 3 und 4). Dabei haben wir auch Informationen zur Haltungskennzeichnung und einen kleinen Ratgeber, der auf einen Blick zeigt, welches Siegel aus Greenpeace-Sicht aussagekräftig ist, verteilt.

 

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Die unterschriebenen Postkarten wurden von uns nach Veranstaltungsende je zur Hälfte in den beiden in der Emder Innenstadt gelegenen Supermärkten, nämlich im Edekamarkt Hasse und im Aldimarkt, zur Weiterreichung an die Firmenzentralen abgegeben.

 

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Wir dürfen einfach nicht nachlassen in unserem Engagement, bis das tierschutzwidrige Fleisch aus den Supermarktregalen verbannt ist. 

 

 

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