Tiefseeausstellung

Fränkie
Fränkie Greenpeace Ortsgruppe
in der Gruppe Greenpeace Regensburg

Neue Ausstellung zum Thema Tiefsee und Tiefseebergbau

Die Tiefsee – Heimat vieler unbekannter Arten, bizarrer und faszinierender Tiere und Treiber wichtiger Stoffkreisläufe auf unserem Planeten – gerät zunehmend ins Visier von Regierungen und Rohstoffkonzernen weltweit. Sie wollen künftig am Meeresboden mit riesigen Maschinen Metalle und Seltene Erden abbauen. Auch Deutschland mischt mit. Doch die Wissenschaft schlägt Alarm: Einzigartige Tiefsee Ökosysteme könnten langfristig schwer geschädigt und seltene Arten vom Aussterben bedroht werden. Schon 2023 soll der Startschuss für Tiefseebergbau fallen. Das will Greenpeace wir unbedingt verhindern! 

Hintergrund:

Aufgrund neuester politischer Entwicklungen steht der Tiefseebergbau tatsächlich schon in absehbarer Zeit in den Startlöchern!  Der kleine Inselstaat Nauru hat, gepusht durch die nordamerikanische Tiefseebergbau-Firma „The Metals Company“, im Sommer 2021 bei der zuständigen UN-Meeresbodenbehörde (ISA) die sog. 2-Jahres-Regel ausgelöst. Deshalb ist die ISA nun aufgefordert, die internationalen Abbauregeln für Tiefseebergbau schon bis Juli 2023 zu verhandeln und entscheidet, ob die bisherigen Explorations-Lizenzen in Abbau Lizenzen überführt werden dürfen.

Die Tiefseebergbauindustrie suggeriert, dass der Abbau von Metallen und Seltenen Erden essentiell für eine nachhaltige Zukunft z.B. für die Elektromobilität, die Digitalisierung und das nächste Smartphone ist. Greenpeace zeigt auf, dass die Kreislaufwirtschaft durch nachhaltiges Produktdesign, Recht auf Reparatur und Förderung von effizienten Recycling die Rohstoffnachfrage decken kann – und es Tiefseebergbau schlichtweg nicht für die künftige Rohstoffversorgung braucht. 

Die Ausstellung soll helfen das Thema in die Gesellschaft zu tragen!

Das brandaktuelle Thema Tiefseebergbau – als neuer, zusätzlicher Zerstörer von Artenvielfalt und Lebensraum im Meer – muss in der Öffentlichkeit etabliert werden. Derzeit finden wegweisende Diskussionen und Entscheidungen in den Bereichen Politik, Industrie und Wissenschaft statt. Doch kaum jemand in Deutschland weiß davon