Kohle stoppen!

Kohle stoppen!

Greenpeace Tübingen Redaktion
Greenpeace Tübingen Redaktion  Greenpeace Ortsgruppe
in der Gruppe Greenpeace Tübingen

Am Samstag, 13.03.2021 demonstrierten wir bei sehr stürmischem Wetter und coronabedingt in sehr kleiner Besetzung mit einem Fotobanner des zerstörten “Immerather Doms” an der Stiftskirche für einen schnelleren Ausstieg aus der Braunkohle, für die in Deutschland noch immer Dörfer und Kirchen zerstört werden sollen. Der fast 130 Jahre alte “Immerather Dom” (offiziell: St. Lambertus Kirche) wurde 2018 gegen starken Protest für den Tagebau Garzweiler II abgerissen. Auf einem zweiten Banner stand „Armin Laschet will Kirchen und Klima für Braunkohle zerstören".

Im April wird die Leitentscheidung zu den künftigen Abbaugrenzen der Tagebaue im Rheinland erwartet. Denn trotz beschlossenem Kohleausstieg plant Armin Laschet, den Braunkohleabbau in NRW auszuweiten. Damit würden über 1500 Menschen ihre Heimat verlieren, Dörfer und Kirchen würden abgerissen werden.

Kaum zu glauben und eigentlich völlig verrückt, dass in einer Zeit in der der Klimawandel schon überdeutlich zu spüren ist, noch weiter über den Ausbau der Kohleverstromung nachgedacht wird, anstatt die erneuerbaren Energien voranzutreiben.

Wir haben einfach nicht mehr die Zeit dafür, jetzt noch Braunkohletagebaue zu vergrößern und damit die Grundlage zu schaffen, noch mehr Co2 in die Luft zu blasen. Wenn wir das 1,5°C-Ziel des Pariser Abkommens erreichen wollen, dann müssen wir schnellstmöglich aus der Kohle aussteigen – dann muss 2030 Schluss mit der Kohleverstromung sein.

Die symoblische Aktion wurde bundesweit in 45 weiteren Städten von Greenpeace-Aktivist:innen durchgeführt.

 

Kleindemo in Tübingen: Greenpeace protestiert für Kohleausstieg

 

Kohle stoppen!

 

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