Eine Woche vegan

Nadine Rau
Nadine Rau Greenpeace Ortsgruppe
in der Gruppe Greenpeace Ulm/Neu-Ulm

Auf die Straße gehen und demonstrieren? Klar, das klappt im Moment nicht. Aber Greenpeace ist trotzdem weiter aktiv und versucht euch in dieser Zeit mit Tipps und Infos zum Umweltschutz zu versorgen. Wie ihr ganz einfach etwas für die Umwelt tun könnt? Probiert einmal aus, vergan zu leben. Für den Anfang haben wir euch ein paar Rezepte zusammengestellt, die ihr nachkochen könnt. Einfach, schnell, lecker und gut für den Planeten.

Denn bei der Herstellung tierischer Produkte entstehen jede Menge Klimagase, die eingespart werden könnten, wenn wir weniger tierische Produkte konsumieren würden. Obendrein geht es vielen dabei natürlich um die Tiere selbst, die ganz oft noch immer eng eingepfercht gehalten und gequält werden.

Vergesst aber bitte nicht, bei veganer Ernährung aufzupassen: Zum einen müsst ihr gut darauf achten, dass ihr trotzdem alle eure Nährstoffe bekommt, die ihr braucht. Zum anderen kann auch vegan schnell schieflaufen, wenn wir uns dann nur noch von Sojabohnen ernähren, für die der Regenwald abgeordet wird und die quer um die Welt geflogen werden müssen, bis sie bei uns im Teller landen. Fuchst euch also mal rein in dieses spannende Thema, schaut, was die Läden und Restaurants bei euch in der Nähe hergeben, und checkt die Zutatenlisten beim Einkaufen. Hier die Rezepte von uns, guten Appetit:

 

Kichererbsen-Curry

 

Kicherebsen-Curry
© Greenpeace Ulm/Neu-Ulm

 

Zutaten:

1 EL Öl
1 Zwiebel gehackt
2 Knoblauchzehen fein gehackt
400 g gehackte Tomaten
nach belieben auch Paprika (oder anderes Gemüse wie Brokkoli)
250 ml Kokosmilch
1 Dose Kichererbsen
1 1/2 TL Garam Masala
2-3 TL Curry
1 TL Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer und Chili
Reis zum Servieren

Zubereitung: Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Knoblauch und Zwiebeln hinzufügen und glasig werden lassen. Gehackte Tomaten und Kokosmilch hinzufügen und ein paar Minuten köcheln lassen. Abgetropfte Kichererbsen hinzufügen und circa 10 Minuten einköcheln lassen. Gewürze hinzufügen, dann weitere fünf Minuten köcheln lassen. Mit Reis servieren - fertig!

 

African Peanut Soup

 

African peanut soup
© Greenpeace Ulm/Neu-Ulm
 

2 TL Öl
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 EL frischer Ingwer
1 EL Currypulver
2 TL Paprikapulver
1 l Gemüsebrühe
2 Süßkartoffeln
1 Banane
1 Karotte
125 ml Erdnussbutter
400 ml Kokosmilch

Zubereitung: Knoblauch, Zwiebel und Ingwer in den Kochtopf geben und 3 Minuten anbraten. Gewürze hinzufügen und anschließend mit Brühe ablöschen. Süßkartoffeln, Banane, Karotten (alles kleingeschnitten) und Erdnussbutter hinzugeben und zum kochen bringen. Auf mittlerer Temperatur etwa 15 Minuten kochen, bis die Süßkartoffeln durch sind. Zum Schluss Kokosmilch zugeben und mit einem Stabmixer alles pürieren. Die Suppe noch kurz aufkochen und dann ist sie fertig zum Servieren!
Zum Garnieren kann man etwas Kokosmilch und gehackte Mandeln oder Erdnüsse verwenden.

 

Gnocchi mit Bärlauchpesto

 

 

Gnocchi:
1.5 Kilo Kartoffeln 30 Minuten kochen, schälen, in eine Schüssel geben und zermanschen /pürieren.
750 g Weizenmehl & 150 g Hartweizengrieß dazugeben, gut durchkneten.
Lange, 2 cm breite Rollen formen & in kleine Stücke schneiden.
In kochendes Wasser mit Salz geben. Wenn die Gnocchi auf der Oberfläche schwimmen, sind sie fertig.

Bärlauchpesto:
150 g Bärlauchblätter
4 EL Olivenöl
1/2 TL Salz

zu einer sämigen Masse zusammenrühren/mixen.

Soße:
2 El Cashwemuss mit ein paar Spritzer Zitrone & 2 EL Hefeflocken vermengen. Gnocchi mit einer Zwiebel und einer Knoblauchzehe anbraten.
Das Bärlauchpesto & die Soße dazugeben und vermischen.
Dazu kann man einen Rote-Beete-Salat servieren.

 

Porridge

 

Zubereitung:
Zarte Haferflocken und Hafermilch in einen Topf geben.
Gefrorene Blaubeeren, einen halben Apfel & eine geschnittene Banane dazugeben.
Gut umrühren & aufkochen, Zimt dazugeben.
Mit Ahornsirup/Agavensirup süßen und Toppings hinzugeben.

 

Bulgursalat

 

 

Bärlauchpesto
© Greenpeace Ulm/Neu-Ulm

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