Veranstaltung

Lebensmittel retten!

Greenpeace Würzburg Redaktion
Greenpeace Würzburg Redaktion Greenpeace Ortsgruppe
in der Gruppe Greenpeace Würzburg

English Version below

Über 11 Mio. Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Deutschland im Müll. Laut Thünen-Institut über die Hälfte davon in Privathaushalten. Klar, dass wir mit unserer Greenpeace-Gruppe darauf aufmerksam machen müssen. Und Lösungen aufzeigen.

Mit einem (leider wetter- und terminbedingt etwas verspäteten) Infostand hat unsere Ortsgruppe zur Woche gegen Lebensmittelverschwendung einen Infostandvorbereitet. Darunter ein Quiz, Infomaterial und jede Menge Rezepte. Außerdem ein paar Kostproben: Kuchen mit altem Brot, Scheiterhaufen aus Brötchen und Chips aus Kartoffelschalen. Dazu die Frage: Was ist euer Tipp gegen

Lebensmittelverschwendung?

Infostand

Gleichzeitig wird essbarer Weizen und Mais zu Biosprit oder als Tierfutter verwendet. Ein neues Greenpeace-Video informiert darüber:

Gegen diese sinnlose Verschwendung haben wir zudem Unterschriften gesammelt – Informationen hier:

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/mobilitaet/biosprit-umweltpolitischer-unfug

Doch was können wir tun? Mit unserem Infostand wollen wir auf die Problematik Aufmerksam machen und Menschen und Politik Alternativen bieten. Zudem kann jede:r Einzelne dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Viele Nahrungsmittel sind auch nach Ablauf des Haltbarkeitsdatum noch essbar (z.B. Eier 2-4 Wochen, Joghurt 2 Monate (gekühlt)) und durch richtige Lagerung reifen und verschimmeln Lebensmittel langsamer. Daneben gibt es viele tolle Rezepte, wie man altes Brot, Gemüse oder Essensreste verwenden kann, die ihr euch ganz unten unter diesem Artikel runterladen könnt.

Resteverwertung

Es gibt also viele Alternativen, und die 40% der weggeworfenen Lebensmittel, die vermeidbar sind, also zum Zeitpunkt des Wegschmeißens noch genießbar, können leicht auf Null reduziert werden.

Als Bonus hier noch ein paar Quizfragen (Lösung am Ende).

  1. Wie viel Kilogramm Lebensmittelabfälle fallen pro Kopf jährlich in deutschen Privathaushalten an?
  2. Den größten Anteil an Lebensmittelabfällen in Privathaushalten bilden Zubereitetes, Milchprodukte, Backwaren und Obst & Gemüse. Ordnen Sie ihnen jeweils den prozentualen Anteil am kompletten Aufkommen an Lebensmittelabfällen zu: 9%, 13%, 15%, 35%
  3. Wie viel Geld lässt sich durch vermeidbare Abfälle sparen? 103 EUR, 94 EUR, 62 EUR, 13 EUR
  4. Wie groß ist der CO2-Ausstoß der Produktion vermeidbarer Lebensmittel in Deutschland? 376 kg, 105 kg, 43 kg

Infostand

Quellen:

Lösung:

  1. 75 kg
  2. Backwaren: 13%, Milchprodukte: 9%, Obst&Gemüse: 35%, Zubereitetes: 15%
  3. 94 EUR
  4. 376 kg

English Version

More than 11 million tonnes of food end up in the rubbish in Germany every year. According to the Thünen Institute, over half of this is in private households.

It is clear that we have to draw attention to this with our Greenpeace group. And point out solutions.

Our local group has prepared an information stand for the Week against Food Waste (unfortunately somewhat delayed due to weather and scheduling).

prepared. This included a quiz, information material and lots of recipes. Also a few samples: Cakes made with stale bread, pyres made from buns and chips made from potato peelings. The question: What is your tip against food waste?

food waste?

We have also collected signatures against this senseless waste - information here:

https://www.greenpeace.de/klimaschutz/mobilitaet/biosprit-umweltpolitis…

But what can we do? With our information stand we want to draw attention to the problem and offer alternatives to people and politics. In addition, each individual can contribute to reducing food waste. Many foods are still edible after the expiry date (e.g. eggs 2-4 weeks, yoghurt 2 months (refrigerated)) and by storing food properly it will ripen and get mouldy more slowly. There are also many great recipes for using old bread, vegetables or leftovers, which you can download at the bottom of this article.

So there are many alternatives, and the 40% of food thrown away that is avoidable, i.e. still edible at the time of throwing it away, can easily be reduced to zero.

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