Greenpeace Eckernförde: FRIEDEN

Jule Scherer (Eck)
Jule Scherer (Eck) Greenpeace Ortsgruppe • 20 Januar 2021
in der Gruppe Greenpeace Eckernförde
Friedenstaube

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Hand in Hand: Green und Peace

 

Umweltschutz und Frieden gehört für Greenpeace untrennbar zusammen. Greenpeace Deutschland setzt sich ein für nukleare Abrüstung und gegen deutsche Waffenexporte, für den Erhalt von Frieden und für friedliche Konfliktlösungen. Mit Aktionen für den Frieden beginnt die Geschichte von Greenpeace; sie sind Kern unserer internationalen Arbeit bis heute.

 

Stabiler Frieden sowie Klima- und Umweltschutz sind nur möglich, wenn alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung und ihrem Geschlecht freien Zugang zu sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen haben und ihre Menschenrechte anerkannt werden. Unsere Vision: eine Welt ohne Gewalt und militärisches Kräftemessen, eine Welt in Frieden.

 

Let’s make it a Green Peace!

https://greenwire.greenpeace.de/friedensmanifest

https://www.greenpeace.de/frieden

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Aufruf unseres Initiators der Friedens-AG

 

„Frieden ist nicht alles … … aber ohne Frieden ist alles nichts“, sagte schon Willy Brandt. Ein persönlicher Aufruf unseres Initiators der Friedens-AG W. Kolmer an uns alle: Mir ist es wichtig, innerhalb der GP Eckernförde, das Thema „Frieden“ als auch das Thema „Waffenhandel“ zu erarbeiten und öffentlich zu machen. Heute leben wir gefühlsmäßig in einem friedlichen Europa. Doch die Wahrheit sieht anders aus. Überall in der Welt finden Kriege statt, in denen Deutschland nicht unerheblich beteiligt ist.

Das Thema Frieden begleitet mich schon seit Ende der 70iger Jahre, als innerhalb der Nato-Mitgliedstaaten (auch durch Bundeskanzler Schmidt) der „Nato-Doppelbeschluss“ beschlossen wurde. Er diente dazu, den atomaren Mittelstreckenraketen des „Warschauer Paktes“ ebenso atomare Mittelstreckenraketen, die vor allem in Deutschland stationiert wurden, entgegenzusetzen. Ohne diesen Beschluss wäre nach Aussage der Beteiligten der Frieden in Europa bedroht. Dieser Beschluss führte dann wie erhofft zur Nichtstationierung der Raketen sowohl in der Nato als auch im Warschauer Pakt.

Heute leben wir gefühlsmäßig in einem friedlichen Europa. Doch die Wahrheit sieht anders aus. Überall in der Welt finden Kriege statt, in denen Deutschland nicht unerheblich beteiligt ist. Deutschland gehört zu den größten Waffenlieferanten. Durch deutsche Waffen sterben Millionen von Menschen (überwiegend Zivilisten, hier vor allem auch Kinder). Die meisten sterben aber nicht durch die Großwaffen (z. B. Panzer, Kanonen) sondern durch Kleinstwaffen (z. B. Sturmgewehre, Pistolen). Zu Lieferanten von Kleinstwaffen gehört auch die Firma „Sig- Sauer“ in Eckernförde.

In diesem Jahr jährt sich zum 75. Mal das Ende des 2. Weltkrieges (8. Mai 1945) als auch die Abwürfe der ersten Atombomben am 06. August 1945 (Hiroschima) und 08. August 1945 (Nagasaki).

Schon in der Regierungszeit Adenauers wurde mit dem Beitritt zu Nato auch die „Nukleare Teilhabe“ Deutschlands gefordert, da wir sonst kein vollwertiges Mitglied wären. Bisher blieb es nur bei der Lagerung von Atomwaffen in Deutschland (derzeit ca. 20 atomare Gefechtsköpfe in Büchel), über deren Verwendung nur die USA berechtigt ist.

Wie wachsam wir als Bürger sein müssen, ergibt sich jetzt aus der Nachricht, dass die Verteidigungsministerin, Frau Kramp-Karrenbauer, die altersschwache Tornadoflotte nicht nur durch „Eurofighter“ ersetzen will, sondern gegenüber den USA den Kauf von „F18 Kampflugzeugen“, ohne Einbindung der zu beteiligten Gremien, zugesagt hat. Die F18 können u. a. auch atomare Waffen tragen. Das US-Flugzeug soll beschafft werden, damit Deutschland die „Nukleare Teilhabe“ an den US-Atomwaffen erhält (EZ vom 22.04.2020).  

Durch die aktuelle Corona-Krise ist und war es bisher nicht möglich, in der AG „Frieden“ mit der Arbeit zu beginnen, um zum 75. Jahrestag des 1. Atombombenabwurfes (Hiroschima) eine Aktion in die Innenstadt von Eckernförde zu bringen. Mir ist es wichtig, innerhalb der GP Eckernförde, das Thema „Frieden“ als auch das Thema „Waffenhandel“ zu erarbeiten und öffentlich zu machen. Interessierte können sich hier anmelden.

Eckernförde, den 30.04.2020

Wilfried Kolmer (AP Frieden)

 

Bisherige Aktionen findet ihr hier

 

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