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Es ist Zeit - jetzt können wir unseren Alltag nachhaltig verändern.

Aufgrund der momentanen Lage haben viele von uns Gewohnheiten verändert und den Alltag neu organisiert. Wir lernen entgegenkommenden Mitmenschen auf dem Gehweg geschickt auszuweichen und greifen automatisch nach unserer Mund-Nasen-Maske, wenn wir aus der Haustür spazieren. Wäre dies nicht die perfekte Zeit, um auch unsere Gewohnheiten und Routinen umweltfreundlicher zu gestalten?

Der Anfang ist schnell gemacht und schon mit kleinen Veränderungen kannst du viel bewirken. Zu diesem Thema haben wir Tipps und Inspirationshilfen zusammengetragen, die sich einfach im Alltag integrieren lassen.

 

Lass frische Luft rein!

Richtiges Lüften und Heizen sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, denn Heizen hat großen Anteil am Energieverbrauch im Haushalt. Doch wie geht das eigentlich? Folgende Tipps helfen dir dabei!

Mindesten zweimal am Tag Stoßlüften für wenige Minuten ist wesentlich effektiver als das Fenster dauerhaft zu Kippen. Ein weit geöffnetes Fenster sorgt für einen guten und raschen Luftaustausch, ein Fenster „auf Kipp“ hingegen für eine langsame Abkühlung ohne viel Frischluft. Eine Heizung auf Stufe 5 wird nicht schneller warm, sondern heizt das Zimmer lediglich auf eine höhere Temperatur auf. Überlege dir vorher, ob du es wirklich so warm haben möchtest oder eine Reduktion um wenige Grad Celsius ausreicht. Achte drauf, dass Heizkörper nicht durch Möbel und Vorhänge verdeckt sein sollten.

 

Der richtige Stromanbieter? Jetzt hast du Zeit zu wechseln!

Nutze einen freien Moment, um dich zu informieren und auf Ökostrom umzustellen. Das ist einfach und oft kaum teurer, dafür aber ein wichtiger Schritt zur Energiewende. Achte auf echte Ökostrom-Anbieter, die auch in zukunftsfähige Projekte investieren. Verlässlich sind Greenpeace Energy, Elektrizitätswerke Schönau, Lichtblick und Naturstrom. Über https://changeyourstrom.net/ unterstützt du gleichzeitig durch deinen Wechsel „Die Tafel“ in der Zeit während Corona.

 

Ernährung

Das Essen in Mensa, Kantine oder im Restaurant fällt momentan aus, doch statt zu Fertigprodukten zu greifen, sollten wir uns Zeit nehmen und selbst den Kochlöffel schwingen. Kochen fördert nicht nur unsere Genussfähigkeit und vermeidet oft unnötig verwendete Stoffe wie Palmöl, sondern steigert auch unsere Wertschätzung für Lebensmittel. Am besten verwendest du unverpackte und regionale Produkte oder versuchst neue vegane und vegetarische Rezepte.                                                      

Ob allein oder zusammen - nachhaltiges Kochen macht Spaß und ist lecker!

 

Refuse, Reduce, Reuse, Recycle, Rot - Die fünf R´s

Stoppe auch du den Wegwerf-Wahnsinn und erhalte Kreisläufe! Dabei hilft es dir, dich an den fünf R's zu orientieren:

Refuse – Ablehnen: Werden dir Dinge angeboten, von denen im Voraus klar ist, dass sie zu Müll werden oder viel davon produzieren? Lehne lieber ab! Dazu gehören besonders Werbeprospekte und -post und für dich nicht interessante Flyer, Werbegeschenke, übermäßig und unnötig verpackte Produkte. Meist gibt es nachhaltigere Alternativen. Besonders empfehlenswert sind Unverpacktläden.

Reduce – Reduzieren: Führe ein bewussteres Konsumverhalten, indem du dich fragst: Brauche ich das wirklich? Viele Sachen kannst du dir teilen oder sie ausleihen, wenn du sie nur selten benötigst. Häufig lohnt es sich auch, in langlebige Produkte zu investieren.

Reuse – Wiederverwenden: Wiederverwendbare Gegenstände ersparen dir nicht nur eine Menge Müll, sondern auch Geld: Repariere Dinge, anstatt sie gleich wegzuwerfen. Hast du vielleicht ein Kleidungstück im Schrank, das schon länger darauf wartet, geflickt zu werden? Kaufe und verkaufe gebrauchte Dinge. Außerdem kannst du Wegwerfprodukte durch Wiederverwendbare ersetzen, wie z.B. Plastikflaschen, Plastiktüten, Einmalrasierer oder Küchentücher.

Recycle – Recyceln: Nur ein geringer Anteil deines Mülls wird tatsächlich recycelt. Trenne deinen Müll daher sorgfältig und vermeide besonders Plastikmüll. Schaue genau, welche Gegenstände wirklich in den Müll müssen und welchen du vielleicht noch ein zweites Leben schenken kannst.

Rot – Verrotten: Kompostiere, was kompostierbar ist. Hast du keinen eigenen Kompost im Garten, nutze die grüne Tonne und achte darauf, die Sticker von Früchten und Fruchtschalen zu entfernen.

 

Gestalte deinen nächsten Einkauf nachhaltiger!

Hierzu haben wir für dich den "grünen Kompass" zusammengestellt. Auf dieser Karte kannst du nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten in Braunschweig finden. Dorthin nimmst du am besten einen Stoffbeuten mit und vermeidest damit den Kauf einer Einmaltüte.

 

Und dann wäre da noch eine Kleinigkeit...

Einiges kannst du ganz nebenbei für die Umwelt tun. Klebe ein "Bitte keine Werbung"-Schild auf deinen Briefkasten und benutze einseitig bedrucktes Papier lieber für Notizen, anstatt es wegzuwerfen. Beim Waschen gilt: Wähle das Energiesparprogramm, belade die Maschine voll und verwende umweltfreundliches Waschmittel.

Viele weitere Tipps, für den (studentischen) Alltag in der Zeit nach der Corona-Pandemie findest du in unserem "Campus Kompass". Dieser kann trotz Einschränkungen per Download zu dir kommen.

 

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