Am vergangenen Samstag diskutierten mehr als 40 Personen, wie eine aus sozialer und ökologischer Sicht erforderliche Verkehrswende am Niederrhein gestaltet werden kann. Damit wurde eine Initiative vom vergangenen November fortgeführt. Seinerzeit fand ein Vortrag vom renommierten Verkehrsforscher Prof. Dr. Monheim erhebliche Beachtung. Wir von Greenpeace Niederrhein waren auch vor Ort. Diese Initiative mündete in den „Rheinberger Thesen", die als Grundlagen für die Veranstaltung am vergangenen Samstag dienten. Hier wurden nun zahlreiche konkrete Handlungsansätze weiterentwickelt. Die beteiligten Akteure verständigten sich auf eine weitere Zusammenarbeit, um die erforderlichen Schritte hin zu einer zukunftsfähigen Verkehrsgestaltung umzusetzen.

Auf Einladung der örtlichen ZWAR-Gruppe („Zwischen Arbeit und Ruhestand") fanden sich am Samstag Ehrenamtliche, Bürger*innen und Kommunalprolitiker*innen in der „Alten Volksschule" in Moers zusammen. Die „Rheinberger Thesen" wurden im Rahmen eines sogenannten World-Cafés konkretisiert. In mehreren Arbeitsgruppen  wurde die derzeitige Verkehrspolitik krisiert, Forderungen und Ideen entwickelt. Die Schwerpunkte waren Fußgänger, Fahrradverkehr, ÖPNV, individueller PKW-Verkehr und Sicherheit.

Aus Sicht der Beteiligten ist eine ökologisch und sozialvertärägliche und damit zukunftsfähigen Verkehrswende notwendig.Die Verantwortung trägt nicht nur die Politik, sondern auch jeder Einzelne durch ihr/sein tägliches Handeln. Die Zusammenarbeit soll weiter fortgeführt und auch auf die Nachbarkreise und Städte am Niederrhein und Ruhrgebiet ausgeweitet werden.