Achtung: Termin verschoben!

Mitmachaktion ReUse Revolutionreuse revolution

am 3. Juli!

 

 

 

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Update

Das Verpackungsgesetz

In Deutschland wird der Umgang mit Verpackungen über das sogenannte  Verpackungsgesetz geregelt. Ab dem 03.07.2021 soll dieses nun in veränderter Form in Kraft treten. Aufgrund von Änderungen der EU-Richtlinien musste es novelliert werden.

Es sieht vor, dass es ab 2023 verschärfte Richtlinien für Mehrwegverpackungen geben soll. Cafés, Bistros und Restaurants müssen unter Anderem neben Einwegverpackungen auch Mehrweg-Optionen anbieten. Dabei ist es wichtig, dass die Mehrweg-Variante weder mehr kosten noch in der Größe von den Einweg-Portionen abweichen darf.  Die alternativ angebotenen Mehrwegbehälter sind jedoch nicht einheitlich und müssen nur von dem Laden zurückgenommen werden, der sie auch ausgegeben hat. Ausgeschlossen von dieser Regelung, sind alle Läden unter 80 m^2 oder die weniger als 5 Mitarbeiter:innen haben. Das führt dazu, dass beinahe jede Imbissbude von dem Gesetz ausgenommen ist. In diesem Fall müssen die Läden mitgebrachte Mehrwegboxen befüllen. 

Das Gesetz hört sich in der Theorie doch die Realität wir eine andere sein.

  • ...es wird nur einen Mehrweg Alternative angeboten. Einwegverpackungen werden nach wie vor verkauft. Wenn die Mehrweg Optionen einmal leer sind, wird trotzdem auf Einwegverpackungen zurückgegriffen.

     
  • ...viele Leute sind noch nicht genug sensibilisiert, um immer eine eigene Box dabei zu haben und so greift man schlussendlich wieder auf die Einwegoption zurück. 

     
  • … eine große Lücke in diesem Gesetz ist auch das fehlende einheitliche Rücknahmesystem. Um so wenig Arbeit wie möglich zu haben werden Verbraucher:innen schlussendlich doch auf die Einwegverpackungen zurückgreifen, um nicht jedes mal die Mehrwegbox mit sich herum zu tragen, bis man irgendwann wieder an dem Laden vorbeikommt, in dem man die Box ursprünglich gekauft hatte.

Spätestens seit Corona ist klar, dass unverpackt einkaufen noch lange nicht so einfach ist, wie es manche Politiker:innen gerne hätten. 

Deswegen fordern wir: 

  • Ein einheitliche Mehrwegpflicht in Deutschland für alle Restaurants, Imbissbuden, Cafes etc. 

     
  • Eine Mehrwegpflicht z.B. auch für Supermärkte und für Drogerieprodukte 

     
  • Supermärkte müssen darüber hinaus auch einen wachsenden Prozentsatz ihres Sortiments verpackungsfrei anbieten. Wie es beispielsweise auch in Frankreich der Fall ist. Hier müssen die Läden, die über 400 m² haben, ab 2030 mit 20% unverpackten Lebensmittel anbieten und sich stetig steigern (Obst und Gemüse sind hierbei jedoch ausgenommen) 

hier für mehr Informationen zum Verpackungsgesetz

Single Use Plastik muss ganz verschwinden → Denn die Zukunft ist unverpackt 

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Eine der schlimmsten Umweltkrisen unserer Zeit ist die Verschmutzung unseres Planeten durch Plastik – und mittlerweile eine der sichtbarsten Herausforderungen für unsere Ökoysteme. Mit den Meeresströmungen und über die Atmosphäre hat Plastik gerade in zerriebener Form als Mikroplastiks bereits jeden Winkel der Erde erreicht. Plastik ist heute nicht nur in allen natürlichen Ökosystemen vorhanden, es bildet vielmehr sogar schon ein eigenes, neues Ökosystem, die Plastisphäre. Man findet es mittlerweile überall: im Schnee der Arktis, in den tiefsten Ozeangräben bis hin zu den entlegensten Ecken der Südsee. Aber auch in unserer Atemluft, in Getränken, in Obst, Gemüse, Fischen und Meeresfrüchten – und sogar schon in menschlichem Blut und Gewebe. Nicht zu vergessen: Die Produktion, Abbau und durch Plastik angerichtete Umweltschäden treiben den Klimawandel voran.

 

Wir stecken also alle mittendrin und sind jeden Tag Teil der weltweiten Plastikkrise. Jährlich landen bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfall in den Ozeanen. Der Großteil davon sind Einwegverpackungen und Plastiktüten, die wir nur einmal benutzen und anschließend wegwerfen. Wir Deutschen sind Rekordhalter, wenn es um Plastik geht: Knapp ein Viertel des Plastikverbrauchs in Europa ist auf uns zurückzuführen.

 

Doch es regt sich Widerstand gegen die Vermüllung unseres Planeten! 

Greenpeace ruft auf zu Revolution - zur ReUse Revolution! #ReUseRevolution  

 

Die ReUse Revolution sind große und kleine Alltagsheld:innen wie du und ich, die Lebensmittel lieber ohne Verpackung einkaufen oder statt Plastikflaschen feste Shampoo-Seifen verwenden. Die ihr Gemüse und Obst nicht in der Einweg-Plastiktüte sondern lieber unverpackt im Stoffbeuteln nach Hause tragen und beim Bäcker ihre Brötchen auch mal in den eigenen Beutel füllen lassen und ihre Getränke in Mehrwegflaschen kaufen.

Wir alle zusammen sind die #ReuseRevolution!

ReUseRevolutionUnd gemeinsam wollen wir am 3.7. mit euch auf die Straße gehen - wir zeigen und feiern gemeinsam: Unverpackt und Mehrweg ist das neue Normal! - und das geht überall - und wo sich noch quer gestellt wird von der Industrie und dem Handel fordern wir es jetzt endlich ein! 

Schluss mit unnötigen und klimaschädlichen Einwegverpackungen, her mit den altbewährten, wiederverwendbaren Dosen, Beuteln oder Gläsern. Die Verpackungsindustrie steht vor einem Systemwandel - die Politik muss handeln unsere Zukunft gehört den Mehrweglösungen und nicht dem Plastikmüll.



Was passiert am 3.7.?



Am  Samstag, den 3.7. wollen wir mit euch auf die Straße gehen und die ReUse Revolution noch größer machen. Und so geht's:

 

  • Nehmt euch von zu Hause eine wiederverwendbare Tupperdose, ein Marmeladenglas, eine Aludose oder etwas Ähnliches mit
  • wenn ihr im Supermarkt einkaufen geht, im Café oder Restaurant etwas als Takeaway holt oder im Laden etwas kauft, fragt, ob ihr eure mitgebrachten Dosen statt der gängigen Plastikverpackung verwenden könnt, macht ein Foto von dem Essen oder den Lebensmitteln, die ihr in eure Dosen füllt und teilt es auf Social Media (Facebook, Instagram, Twitter...)
  • lobt die Läden, Supermärkte, Cafés etc., die euch das Verwenden der wiederverwertbaren Behälter ermöglichen und so auf Plastik verzichten, z.B. so: „Hey @........., vielen Dank, dass ich meine Dose zum Auffüllen benutzen darf und dadurch unnötige Plastikverpackungen vermeiden kann. Werdet auch Ihr Teil der #ReuseRevolution und sagt Plastikverpackungen den Kampf an # BreakFreeFromPlastic!"
  • kritisiert diejenigen, die einen plastikfreien Lifestyle nicht unterstützen und auf die Verwendung von Plastikverpackungen bestehen, z.B. so: „Hey @......., es ist total schade, dass ich meine wiederverwendbare Dose in ihrem Laden nicht benutzen kann und weiterhin schädliches Plastik verwenden muss. Es ist Zeit das zu ändern und Teil der #ReuseRevolution zu werden. Verwenden Sie keine Wegwerfverpackungen mehr! #BreakFreeFromPlastic#“
  • Verwendet bei euren Posts die Hashtags #ReuseRevolution und #BreakFreeFromPlastic
  • Natürlich könnt ihr am Refill Day auch mehr machen, das kann zum Beispiel ein plastikfreies Picknick sein, ein gemeinsames Refill Event oder was euch sonst noch so einfällt :).
  • teilt mit uns eure Erfahrungen hier unten auf der Seite als Kommentar!

Refill Day 2019

-> so kann ein Foto für Social Media zum Beispiel aussehen

 

GANZ WICHTIG: tragt Läden oder Ähnliches, die noch nicht in der ReUse Revolution Map sind, aber unverpacktes Einkaufen ermöglichen, online in die Karte ein: https://reuse-revolution-map.greenpeace.de. 

Wie du einen neuen Eintrag in die Karte machst, siehst du hier:

 

Bitte meldet euch zu dieser Veranstaltung an, wenn ihr uns zum Refill Day unterstützen wollt!

 

 

 

 

 

 

 

Die ReUse Revolution Gruppe auf Greenwire

 

 

 

Du willst mehr über die ReUse Revolution erfahren und auch nach dem Refill Day Teil der Bewegung sein? Alle Infos dazu findest du hier in dieser Gruppe. Werde Mitglied in der Gruppe, über aktuelle Infos und Aktivitäten zu dem Thema informiert zu werden.

 

 

 



Bildmaterial für Social Media

 

 

 

​Bilder, Grafiken, Videos und GIFs zur ReUse Revolution zum Teilen auf euren Social Media Kanälen findet ihr hier.

 

 

 

 

Unsere Arbeit zu allen Konsum- und Plastikthemen

 

 

 

Du interessierst dich alllgemein für Konsum/Zero Waste und Plastikverschmutzung sowie gerechten Welthandel? Dann schau doch mal hier vorbei: https://greenwire.greenpeace.de/kampagnenseite/fuer-gerechten-handel-un…