Eckardt Heukamps Hof in Lützerath mit Banner an der Fassade und Menschen davor

Fotoausstellung zu vom Kohleabbau bedrohten Dörfern im Rheinland

Redaktion Greenpeace Göttingen
in der Gruppe Greenpeace Göttingen

Am kommenden Samstag zeigen wir in der Göttinger Innenstadt eine Fotoausstellung über die vom Braunkohletagebau bedrohten und bereits abgebaggerten Dörfer im Rheinland. Während der Adventszeit machen wir darauf aufmerksam, dass in Deutschland immer noch Menschen für die klimaschädliche Braunkohle enteignet werden sollen und Kirchen entwidmet werden.

Hintergrund der Fotoausstellung:
Nach dem Willen der neuen Bundesregierung sollen der Kohleausstieg auf 2030 vorgezogen werden und einige vom Kohleabbau bedrohte Dörfer am Tagebau Garzweiler II (NRW) erhalten bleiben – das ist ein großer Erfolg der Klimabewegung. Doch den akut von der Zerstörung bedrohten Ort Lützerath wollen die Ampel-Parteien nicht retten. Dagegen gibt es vor Ort und aus der Klimabewegung weiter Widerstand. Denn wenn der Energiekonzern RWE die Kohle unter Lützerath abbaggern und verfeuern würde, könnte Deutschland laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens nicht einhalten.