Die Wälder des Kongobeckens bilden das zweitgrößte Regenwaldgebiet. In Kamerun befinden sich die artenreichsten Wälder dieser Region ?. Im November 2019 veröffentlichte Greenpeace Afrika einen Report zur zunehmend bedrohlichen Situation Indigener Gemeinschaften in Kamerun.

Der Report zeigt dies exemplarisch anhand der Kautschukplantage von Sud Cameroun-Hévéa, SA, auch Sudcam genannt. Die besagte Plantage entstand zwischen 2011 und 2018 auf einer dafür gerodeten Fläche. Diese Fläche befindet sich im traditionellen Territorium der indigenen Baka-Gemeinschaften. Die Rodung des Waldes und das Anlegen der Plantagen fand ohne Zustimmung der Baka-Gemeinschaften statt und ohne eine gerechte Entschädigung.

Dies ist nur ein Gespiel dafür, dass die Rechte Indigener Gemeinschaften in Kamerun nur sehr begrenzt anerkannt und zunehmend bedroht werden. Die Regierung vergibt Land an Privatunternehmen wie Sudcam oder auch dessen Muttergesellschaft Corrie MacColl Limited, in welchem Indigene Gemeinschaften leben. Damit verstößt Kamerun gegen internationale Menschenrechtsgesetze ?.

Der Report erzählt die Geschichten von zwei Baka-Gemeinschaften (Bitye und Edjom), deren Land teilweise für die Plantagen zerstört wurde. Daneben wird auch auf die Nyabibete-Gemeinschaft eingegangen, deren Land derzeit ebenfalls gefährdet ist. 

Der Report erklärt viele Hintergründe und Zusammenhänge. Ihr findet ihn hier verlinkt oder als PDF-Datei in Anhang.

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