Durch die Produktion und das Verbrennen von Plastik wird unsere Atmosphäre alleine dieses Jahr mit 850 Millionen Tonnen Kohlendioxid belastet. Das entspricht dem hundertfachen CO2-Ausstoß des Kohlekraftwerks in Hamburg Moorburg. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie „Plastik und Klima: Die versteckten Kosten eines Plastikplaneten“ (Link: https://act.gp/2E99N1H). Die Studie über die globalen Umweltauswirkungen der Kunststoffindustrie ist heute vom Center for International Environmental Law (CIEL) veröffentlicht worden.

Wegwerfkunststoffe bedrohen nicht nur die Umwelt, sondern verschärfen auch massiv die Klimakrise. Die steigenden Emissionen aus der Kunststoffproduktion und -entsorgung gefährden die notwendigen globalen Bemühungen, die Erderhitzung unter 1,5 Grad Erwärmung zu halten.

So eng die Klima- und die Plastikkrise miteinander verbunden sind, gibt es eine gemeinsame Lösung: Will die Menschheit die Klimakatastrophe abwenden, muss sie endlich ihre Abhängigkeit von fossilen Brenn- und Kunststoffen beenden. Die Produktion von Kunststoffen muss schnellstmöglich reduziert werden. Der erste Schritt sind nationale und globale Verbote für alle unnötigen Einweg-Produkte aus Kunststoff und die Umsetzung einer erweiterten Herstellerverantwortung.

Dateien