Folgendes ist mir zum Thema Nachfrage aufgefallen:
1. Ganz oben (und nochmal weiter unten im Text) steht: "[...] Und doch bricht unser Hunger nach Fisch jedes Jahr neue Rekorde." -> Hier entsteht bei mir der Eindruck, dieser Hunger sei eine Art Naturgesetz, denn Hunger muss man stillen. Wie wäre es zum Beispiel mit "der Appetit auf Fisch...", um anzuzeigen, dass Fische zu essen (und damit Teil der großen Nachfrage zu sein) hierzulande keine unausweichliche Notwendigkeit darstellt?
2. Weiter unten wird die "enorme Nachfrage nach Fisch" als Ursache für die riesigen Fangflotten und die sonstigen Schäden an Meeren, Mensch und Tier genannt. Meiner Erfahrung nach sind von den Menschen, die hierzulande Fisch essen (es sind ja nicht alle), aufgrund ihres Umfeldes und der Sozialisation viele noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass die Summe dieser großen Nachfrage auf dem eigenen Teller beginnt und es dort sogar möglich ist, die Fische zu schützen, indem man sie gar nicht erst isst. Damit dieser Schutzgedanke auf fruchtbaren Boden fallen kann, braucht es natürlich eine greifbare Vorstellung, was stattdessen auf dem Teller liegen könnte. Was haltet ihr davon, einen Link auf tierfreundliche Rezepte und praktische Tipps einzufügen, wie dies alltagstauglich gestaltet werden könnte?