Protest für ein starkes UN-Plastikabkommen

Timo Dreher
Timo Dreher Greenpeace e.V.
in der Gruppe Themengruppe Konsumwende

Protest für ein starkes UN-Plastikabkommen 

 

📅 Wann: 07.05., 12-14 Uhr

📍 Wo: Vor dem Kanzleramt, Berlin

❓ Warum: Für ein starkes UN-Plastikabkommen

👖 Was brauche ich: Blaue Klamotten und gerne etwas Plastikmüll

 

Hintergrund und Aktion

Im März 2022 hat die UN ein globales Plastikabkommen beschlossen, welches nun bis 2024 konkret ausgehandelt werden muss. Ende Mai 2023 findet in Paris die nächste Verhandlungsrunde statt. Mit unserer Aktion senden wir ein klares Zeichen an Bundesumweltministerin Steffi Lemke: Wir brauchen ein starkes UN-Plastikabkommen.

Denn: Das Verbot einzelner Einwegartikel ist im Kampf gegen die Plastikflut nicht genug, wir brauchen einen grundlegenden Wandel! Die Herstellung von Plastik aus fossilem Öl und Gas muss endlich radikal reduziert und der bestehende Plastikmüll effektiv recycelt sowie wiederverwendet werden.

Diese Botschaft möchten wir gemeinsam mit hunderten Menschen als "Flaschenpost" an Steffi Lemke senden. Eine überdimensionierte 3D-Plastikflasche voller Plastikmüll soll in einem wogenden Menschenmeer schwimmen, wofür wir Ihre Hilfe brauchen! Erschaffen Sie mit uns zusammen die perfekte Welle, die die dringende Notwendigkeit eines starken UN-Plastikabkommens direkt bis zu Ministerin Lemke spült.

Hierfür bitten wie Sie, blaue Kleidung anzuziehen, damit wir auch ein authentisches Meer kreieren können. Zudem wollen wir mit weiterem Plastikmüll die Verschmutzung der Meere verdeutlichen und diese Symbolik mit einer anschließenden, kleinen Choreografie hervorheben. Bringen Sie also auch gerne eine Plastikflasche, einen Plastikbecher, Plastiktüten oder Ähnlichen Plastikmüll mit!

 

Protestpostkarte

Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, können Sie sowohl vor Ort als auch bequem von zu Hause aus unsere Protestpostkarte "Flaschenpost an Lemke: Für ein starkes Plastikabkommen" unterschreiben. Einfach hier unter "Nachhaltiger leben" bestellen (ab 02.05.).

 

Was wir fordern:

Ein rechtlich verbindliches Abkommen mit festen Fristen und regelmäßiger Überprüfung. Dadurch soll gewährleistet werden, dass alle Länder an einem Strang ziehen und sich an die Vorgaben halten. Monitoring und Berichte müssen fest verankert werden, denn nur was überprüft wird, wird auch eingehalten. Deswegen fordert Greenpeace:

  • Die drastische Reduzierung der Herstellung von neuem Plastik aus Öl und Gas. 
  • Der elementare Wandel der Verpackungs-Industrie: Mehrweg muss das neue Normal werden! Öl und Gas dürfen nicht weiter für Einweg-Verpackungen verschwendet werden.
  • Gesetzlich verbindliche Quoten für den Einsatz von recyceltem Kunststoff.

 

Weitere Infos finden Sie in diesem Artikel

Sie haben Fragen zur Aktion? 👉 [email protected] 

Engagement-Kampaigner

Team Konsumwende