🚨🚨🚨Intensive Tierhaltung, Gasfelder und Abholzungen bedrohen die Artenvielfalt in ganz Europa.🚨🚨🚨
Ein neuer Greenpeace Report nennt Fallbeispiele aus dreizehn verschiedenen EU-Ländern. Die Fehlentwicklung in Deutschland zeigt sich beispielhaft im Umgang mit geschützten Buchenwäldern und dem bedrohten Schweinswal in Nord- und Ostsee. Hier findet ihr den ganzen Report (auf Englisch). Für die Fallbeispiele aus Deutschland ist ein Teil des Reports hier übersetzt.
Was bedroht den Schweinswal?🐋
In der Nord- und Ostsee ist die einzige in diesen Gewässern heimische Walart, der Schweinswal, in einigen Gebieten fast ausgerottet. Tausende von Tieren sterben jährlich als Folge von intensiver Fischerei, Unfällen mit Schiffen, Unterwasserlärm und Verschmutzungen, denn: nur rund 0,01 Prozent der Gesamtfläche der Nord- und 0,25 Prozent der Ostsee sind strikt geschützt. Anstatt den Schutz zu erhöhen, soll in der Nordsee, dicht bei Borkum, an einem Hotspot für Schweinswale, ein Gasfeld erschlossen werden. Die niederländische Firma ONE-Dyas könnte das Gas frühestens Ende 2024 anbieten, sodass es uns für die aktuelle Gaskrise nicht weiterhilft. Außerdem würde es ohnehin nur ein Bruchteil unseres Verbrauchs decken.
Schutz im Buchenwald Hainich?🌳
Die alten Buchenwälder im thüringischen Hainich sind offiziell geschützt. Trotzdem werden in diesem sogenannten Flora-Fauna-Habitat-Gebiet Bäume gefällt. Die intensive Bewirtschaftung schwächt die Wälder in Deutschland und gefährdet die Artenvielfalt. Einschlag ist in nur knapp 3 Prozent der Wälder Deutschlands komplett verboten. 😮