Strahlenmessungen in Tschornobyl

Sonja Hochgesand
Sonja Hochgesand Greenpeace e.V. • 20 Juli 2022
in der Gruppe Themengruppe Frieden

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine lenkt den Blick auch auf ein europäisches Trauma: die nukleare Katastrophe von Tschornobyl im Jahr 1986. Damals explodierte der Block 4 des Atomkraftwerks und verstrahlte rund 150.000 Quadratkilometer Land. Noch immer ist die Sperrzone um die Atomruine radioaktiv verseucht und unbewohnbar. Dessen ungeachtet hat die russische Armee im Frühjahr rund um die havarierte Anlage Schützengräben und Unterstände ausgehoben. Zeitweilig war die Stromversorgung der Atomanlage unterbrochen.

Ein Greenpeace-Team unter deutscher Leitung war in Tschornobyl unterwegs, um die Auswirkungen der militärischen Aktivitäten vor Ort abzuschätzen - und welchen potenziellen Gefahren die Menschen und die Umwelt ausgesetzt waren. Die Einschätzung der Experten vor Ort: Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) verharmlost die atomaren Risiken durch die russische Invasion um die AKW-Ruine von Tschornobyl.

 

:strahlenwarnzeichen:Weitere Informationen bekommt ihr auf der Greenpeace Homepage.

:strahlenwarnzeichen:Die Aufzeichnung der Pressekonferenz vom 20.7.2022 gibt es hier.

:strahlenwarnzeichen:Auf Twitter berichtet das Greenpeace Investigation Team