Wir haben hier in Remscheid katastrophale Fußgänger- und Radfahrbedingungen im Winter. Sogar obligate Fuß- und Radwege, auch ausgewiesene Schulwege, werden nicht geräumt oder wenigstens abstumpfend gestreut. Insbesondere die Wege über die Autobahnbrücken, für deren Räumung das Land NRW zuständig ist, werden völlig sich selbst überlassen und verwandeln sich sich schnell in reine Eisflächen.
So geht Verkehrswende jedenfalls NICHT! Man kann sich nur mit dem Auto bewegen!
Hat jemand in anderen Städten in NRW die gleichen Probleme ?
Ich habe vor, mich beim Land zu beschweren. Da dies vermutlich alleine nicht wirkt, habe ich auch schon ernsthaft über eine Klage nachgedacht. Kann hierzu jemand eine juristisch-fachliche Erfolgseinschätzung oder Tipps geben? Wie aufwändig wäre so etwas?
Themengruppe Verkehrswende
Zugriffsberechtigung
Öffentlich - Sichtbar für alle Besucher:innen von Greenwire.
Beitritt offen - users can join this Gruppe without approval.
Nur per Einladung - users can only join this Gruppe if they are added/invited by Gruppe managers.
-
Rainer Zimmermann von Greenpeace Ortsgruppe erstellte einen Inhalt in Themengruppe Verkehrswende
-
Lars Klarhof von Greenpeace Ortsgruppe erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 1 Monat Öffentlich -
Simone Knorr von Greenpeace e.V. erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 2 Monate ÖffentlichGestern haben 1200 Menschenin der Leinemasch in Hannover demonstriert, richtig cool 🤩
https://www.instagram.com/reel/C2F-9pqsf2R/
Heute startet trotzdem die Räumung 😢
Weitere Infos findet ihr hier: https://greenwire.greenpeace.de/leinemasch-bleibt-tag-x -
Marissa Reiserer von Greenpeace e.V. erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 2 Monate Öffentlich💬 Neue Studie: Die teuren Straßenpläne des Verkehrsministeriums sind nicht nur klimaschädlich, sondern auch unnötig!
Immer mehr Verkehr auf den Straßen ist eine politische Entscheidung und kein Naturgesetz. Wir haben nur 17 von 123 Annahmen der Verkehrsprognose (nach der entschieden wird, ob wir neue Straßen brauchen) verändern lassen. Ergebnis: der erwartete Verkehr auf den Straßen sinkt stark (-22%). Unter anderem weil Menschen das Homeoffice nutzen und Fahrten sowie Güter auf die Schiene verlagert werden. Die vorhandenen Straßen würden also sogar leerer!
Klima und Natur zu zerstören und das Haushaltsbudget mit Milliarden zu belasten erscheint vor diesem Hintergrund noch absurder. Wir forden den sofortigen Stop des unnötigen Neu- und Ausbaus von noch mehr Autobahnen und Bundesstraßen!
👉 Hier gehts zur Studie: https://www.greenpeace.de/publikationen/greenpeace-verkehrsszenario
❔ Heißt das, Wissings Prognosen sind falsch?
Nein, sie zeigen eine mögliche Entwicklung - aber eine, die wir dringend verhindern sollten. Denn im vergangenen Jahr wurden zum dritten Mal in Folge die Klimaschutzverpflichtungen im Verkehrssektor verfehlt und die unzureichende Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs zwingt Millionen Menschen weiterhin zur Abhängigkeit vom eigenen Auto. Wissings bisherige Prognosen schreiben genau das weiter. Sie zeigen also eine dystrophische Zukunft in der sich Klimakrise und der Verlust von Natur beschleunigen.❔ Zeigt das Szenario genau wie wir uns die Zukunft vorstellen?
In einer erstrebenswerten Zukunft wird die Gesellschaft in allen Bereichen gerechter und nachhaltiger - auch aber nicht nur im Verkehr. Neben der Art, wie wir Güter und uns bewegen muss sich auch verändern, wie/wie viel wir produzieren und konsumieren. Um Vergleichbarkeit zu ermöglichen, haben wir jedoch große Teile der BMDV-Prognose in ihren Annahmen übernommen und nur 17 der 123 Prämissen neu formuliert. Das führt zu einer klimaverträglicheren Entwicklung, reicht aber nicht, um die Klimaziele zu erreichen. Was jedoch schon in diesem Szenario deutlich wird: Die Auslastung der vorhandenen Straßen sinkt schon bei Anpassungen nur im Verkehrsbereich - es besteht also kein Bedarf an neuen Autobahnen! -
Rainer Zimmermann von Greenpeace Ortsgruppe erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 2 Monate ÖffentlichGestern kam diese Nachricht: Die Ampel kürzt "natürlich" auch erheblich bei Bahn und Radverkehr.
Als Habeck die Teilrücknahme der Agrarkürzungen ankündigte, orakelte er verdächtig nebulös, eine "Gegenfinanzierung sei gefunden". Ob es da einen Zusammenhang gibt? Ich weiß es nicht... :-/https://www.fr.de/wirtschaft/ampel-kuerzt-jetzt-auch-bei-der-bahn-und-b…
Marissa Reiserer Greenpeace e.V. wird in dem Artikel übrigens auch zitiert :)
-
Moritz (bis 19.03. abwesend) von Greenpeace e.V. erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 2 Monate ÖffentlichIn der Leinemasch in Hannover sollen rund 13 Hektar Wald dem Ausbau eines Schnellwegs weichen 🤬
Die Räumung des Protestcamps, die Zerstörung der Baumhäuser und die Rodung des Waldes stehen kurz bevor! 🌳🍃
✊ Kommt jetzt alle in die Leinemasch und helft mit ein deutliches Zeichen gegen die fortlaufende Vernichtung unserer Lebensgrundlagen zu Gunsten von unsinnigen Infrastrukturprojekten in Zeiten des Klimawandels zu setzen.
👉 Alle Infos hier: https://greenwire.greenpeace.de/leinemasch-bleibt-tag-x 👈
-
Alexander Mai von Greenpeace Ortsgruppe erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 3 Monate ÖffentlichHi ich heiße Alexander Mai und bin neu bei Greenpeace und will bei euch mitmachen als Aktiver Ehrenamtlicher Mitglied und möchte mich für Klima und Meerschutz, Verkehrswende, Wäldern und Menschenrechte ,ich komme aus Lampertheim Hessen und ich bin berufstätig und möchte mich in meiner Freizeit mich bei euch engagieren. Bin auch aktiv bei Friday for Future
-
Rainer Zimmermann von Greenpeace Ortsgruppe erstellte einen Inhalt in Themengruppe Verkehrswende
-
Marissa Reiserer von Greenpeace e.V. erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 3 Monate ÖffentlichÖl ins Feuer. Warum der Verkehr das Hauptproblem beim Ölausstieg ist
Vielleicht ist diese neue Mobilitäts-Studie für Diskussionen hilfreich: Geht es im Straßenverkehr mit dem derzeitigen Tempo weiter, ist der Öl-Ausstieg erst in rund 100 Jahren (!) erreicht. Übersicht über die Entwicklung des Ölverbrauchs weltweit und speziell in Deutschland.
https://www.greenpeace.de/publikationen/Greenpeace_%C3%96lausstieg_Verk…
-
Phil01 erstellte einen Beitrag in Themengruppe Verkehrswende
vor 3 Monate ÖffentlichHey, nach meinem kürzlichen Erlebnis mit bayerischem ÖPNV hab ich mich jetzt entschieden, mich mal mehr zu engagieren für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik, und mir diesen Account angelegt. Im Internet hab ich bisher nicht viel gefunden, und mehr als Feedback an das Ministerium und DB zu geben, ist mir nicht eingefallen. Ich schilder mal kurz, worum es geht.
Ich arbeite seit kurzem bei einem Arbeitgeber, der ca. 15km von meinem Wohnort entfernt ist. Da ich mich gern bewege und insgesamt nachhaltigen Verkehr schätze, bin ich bisher immer mit dem Fahrrad dorthin gefahren. Soll heißen mit dem Rad zum Bahnhof, mit Rad und Bahn dann zum Ort wo ich arbeite, dann mit dem Rad zum Arbeitgeber. Hat gut geklappt, war immer frisch, super Sache. Jetzt hab ich in der Bahn bei einer Ticketkontrolle erfahren, dass in Bayern für ein Rad in der Bahn ein extra Ticket gelöst werden muss, kostet ca. 3€ pro Fahrt. In BW, wo ich bis vor wenigen Wochen noch tätig war, war das nicht nötig und somit außerhalb der Rush Hour immer kostenlose Fahrradmitnahme möglich. Klasse, um schnell von A nach B zu kommen und sich noch dazu zu bewegen. Naja, in Bayern muss ich dafür jetzt 60€ Strafe zahlen. Argument von DB: Stell doch ein Fahrrad am einen Bahnhof ab, und ein zweites am anderen, dann fahr dort mit dem Rad weiter.
Schon jetzt hab ich einen längeren Arbeitsweg als meine Kolleginnen und Kollegen, bin mit dem Deutschlandticket zwar vielleicht etwas günstiger dran, aber auch bei Wind und Wetter unterwegs. Konnte davor schon teils auf Unverständnis stoßen, warum ich so einen komplizierten Weg auf mich nehme. Wenn wir irgendwann mal die "gemütlicheren" Leute aus der Arbeitswelt dazu bewegen wollen, sich nachhaltig zum Büro zu bewegen (aktuell fahren bestimmt 80% Auto), wie soll man denen das nahebringen, wenn sie dafür 2 Fahrräder oder 120€ extra im Monat brauchen (3€ x2 (pro Tag) x 20 (pro Monat))?
Konsistent in Deutschland geregelt ist das nicht - siehe https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/fahrrad/rad-nahverkehr
Hat jemand eine Idee, was man da noch machen kann? Ich würd mich so gern dafür einsetzen, sinnvolle Praktiken umzusetzen, um Menschen die Schiene attraktiver zu machen. Die vielen Hürden, der nervige Kundenservice, und die bekannten DB-Probleme machen es so unglaublich schwer, dass ich jetzt wahrscheinlich Auto fahren muss, so sehr mich das auch schmerzt. Naja. Ziehe bald nochmal um, dann bin ich näher am Bahnhof...
Ah und ich hoff mal, ich poste das hier richtig, bin neu hier :D in dem Sinne hi :D