Twitterstorm am 25.4.: "Nein, danke!" zu mehr Pestiziden durch EU-Mercosur-Abkommen

Melanie  Manegold
Melanie Manegold Greenpeace e.V.
in der Gruppe Themengruppe Wald

Was hat das geplante EU-Mercosur-Abkommen damit zu tun,
dass mehr Pestizide auf unsere Teller gelangen könnten?


Ziemlich viel - auch wenn das erstmal nicht so offensichtlich ist. Das Handelsabkommen sieht nämlich vor, dass mehr als 90 Prozent der EU-Chemikalienexporte von Zöllen befreit werden, wodurch die Gift-Exporte in die Mercosur-Staaten noch lukrativer werden. Das Abkommen würde ein Agrarmodell zementieren, das auf Monokulturen, Gentechnik, Antibiotika und Wachstumshormone setzt - und riesige Mengen an Pestiziden benötigt. 

Neben der Agrarindustrie würden die Pestizidhersteller profitieren, die mehrere hunderttausend Tonnen Pestizide in Südamerika verkaufen - darunter viele Pestizide, die in der EU nicht zugelassen sind. Dabei gehört Brasilien mit zu den größten Pestizidverbrauchern weltweit.

Deutschen Unternehmen wie BAYER & BASF vertreiben gefährliche Pestizide in Brasilien. Greenpeace möchte am 25. April ab 14 Uhr gemeinsam mit den Fridays For Future einen Twitterstorm veranstalten. Beide Konzerne haben kurz darauf ihre Jahreshauptversammlungen (Bayer 27. April und BASF 29. April). Pünktlich zur jährlichen Hauptversammlung der beiden Chemie-Konzerne sagen wir NEIN zu giftigen Pestiziden!
Wir möchten mit dem Twitterstorm öffentlich machen, wie stark beide Konzerne von dem geplanten Abkommen profitieren werden.

Gleichzeitig werden wir Herrn Altmaier adressieren, denn statt die Lobbyinteressen großer Konzerne zu bedienen, sollte er dafür sorgen, dass dieser Klimakillerdeal vom Tisch kommt.

Wir haben verschiedene Tweets und Bilder für euch vorbereitet, die gerne ab 14 Uhr am Sonntag, den 25.4., in die Welt entlassen werden möchten ? Wenn ihr keinen Twitter-Account habt, dann könnt ihr auch gerne bei Facebook etwas posten und dort Altmaier taggen.

  • EU-Mercosur steht für noch mehr Pestizide in der Landwirtschaft! Ein echter Killerdeal für die Artenvielfalt! Und ein echtes Geschäft für @Bayer und @BASF_DE. Dank der “freundlichen” Unterstützung von @peteraltmaier #stopeumercosur
     
  • Pestizide manifestieren die industrielle Landwirtschaft, die auf Hochleistungssaatgut, chemischen Dünger und Großmaschinen setzt. Gift für gesunde Böden, Profit für @Bayer und @BASF_DE! Es ist höchste Zeit für die Agrarwende! Bei uns, so wie den Mercosur-Ländern #stopeumercosur
     
  • Pestizide belasten Böden, Gewässer und die Luft. Sie schädigen Menschen, Tiere und Pflanzen, die mit ihnen in Kontakt kommen. Das EU-Mercosur Abkommen steht für mehr Pestizide und treibt das Artensterben weiter voran. Wir sagen #StopEuMercosur 
     
  • Wer möchte schon toxic relations? Offensichtlich @peteraltmaier, denn er setzt sich für das EU-Mercosur Abkommen ein. Einen Deal, der für noch mehr Gift in der Landwirtschaft Lateinamerikas steht! Und der mehr Profit für @Bayer und @BASF_DE bringt. #stopeumercosur 
     
  • Die EU will den Pestizideinsatz in Europa reduzieren und gleichzeitig das EU-Mercosur Abkommen abschließen. Dieses bringt jedoch noch mehr Pestizide in die Mercosur-Staaten und mehr Geld in die Kassen von @Bayer und @BASF_DE. #stopeumercosur
     
  • Pestizide töten nicht nur unerwünschte Pflanzen und Tiere. Sie vergiften auch unbeabsichtigt jährlich weltweit 385 Millionen Menschen, auch in den Mercosur-Staaten. Das geplante Abkommen der EU mit dem Mercosur wird diese Vergiftungszahlen erhöhen, deshalb  #StopEUMercosur
     
  • Was bei uns verboten ist, darf problemlos exportiert werden: Der EU-Mercosur Deal senkt die Zölle für die Pestizidexporte von @Bayer, @BASF_DE & Co und forciert den Pestizideinsatz in den Mercosur-Staaten. #StopEUMercosur heißt deshalb auch weniger Gift für Mensch und Natur.
EU-Mercosur stoppen Warnschild

 

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