Gerade in diesem Moment protestiert Greenpeace in Berlin vor dem Haus der deutschen Wirtschaft in Berlin für mehr Wald- und Klimaschutz und gegen Wirtschaftsabkommen auf Kosten der Umwelt.

Mit dabei sind neben vielen Aktivist*innen auch ein sechs Meter langer verkohlter Tropenholzstamm aus dem Amazonas. Auch die Beluga 2 liegt direkt daneben auf der Spree. :) Und deutliche Worte auf dem Banner "Keine Geschäfte mit Klimaverbrechern".

Grund für den Protest ist ein Treffen von Vertretern der deutschen Wirtschaft mit dem brasilianischen Umweltminister Ricardo Salles. Dieser ist derzeit in Europa auf Promo-Tour für das umstrittene Mercosur-Abkommen. Damit soll unter anderem der brasilianischen Rindfleisch-Industrie der Zugang zum europäischen Markt erleichtert werden - dafür werden im Gegenzug die Zölle für europäische Autos und Autoteile aufgehoben. Salles will die zahlreichen Vertreter*innen der deutschen Wirtschaft bei seinem Treffen davon überzeugen, dass es dem Amazonas-Regenwald gut geht und Brasilien alles unter Kontrolle hat. Greenpeace sieht das anders.

Wie kann in Zeiten der Klimakrise so ein "Auto gegen Kühe" Deal über die Bühne gehen??? Beide Wirtschaftszweige zerstören das Klima. Und daran erinnern wir die sowohl die Wirtschaftsvertreter als auch Salles.

Nicht, dass Salles das nicht wüsste. Bereits beim ersten Stopp seiner Europareise vor 4 Tagen in Paris hat ihn Greenpeace mit einer schönen Protestaktion daran erinnert :)

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